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Rezension zu
Gwendys letzte Aufgabe

Ein gelungener Abschluss der Gwendy Reihe

Von: Nicoles Bücherwelt
25.05.2022

Die Gwendy-Reihe - Band 3 Nach „Gwendys Wunschkasten“ und „Gwendys Zauberfeder“ ist nun der dritte und abschließende Band der Reihe erschienen: „Gwendys letzte Aufgabe“ ist wie auch schon der erste Band gemeinsam von Stephen King und Richard Chizmar geschrieben worden. Ein paar Jahre sind vergangen und wir schreiben das Jahr 2026. Gwendy Peterson, inzwischen US-Senatorin, nimmt an einer Weltraummission teil: Sie fliegt mit neun weiteren Personen zu einer neuen Raumstation. Offiziell ist sie als Klimabeobachterin an Bord des Raumschiffs, doch sie ist auch in einer ganz eigenen Mission unterwegs: Der Wunschkasten ist zum dritten Mal zu ihr zurückgekehrt und gefährlicher und mächtiger denn je. Ihr Plan könne die Welt retten – oder sie vernichten… Nachdem der zweite Band der Reihe etwas schwächelte, freut es mich, dass Stephen King und Richard Chizmar im finalen Band nun wieder mit voller Stärke zurück sind: Es wird spannend und auch das Grauen erhält im typischen King-Stil wieder Einzug in die Geschichte. Die Kapitel wechseln regelmäßig zwischen den aktuellen Geschehnissen im Jahr 2026, in dem Gwendy ins All reist, und den Ereignissen, die im Herbst 2019 begannen: Denn da kehrte der Wunschkasten zum dritten Mal zu ihr zurück. Nach und nach wird klar, wie es dazu kam, das Gwendy nun an dieser Raummission teilnimmt. Es wird schnell klar, dass der erneute Besitz der Wunschkastens nicht spurlos an ihr vorübergeht… „Gwendy kann sich nicht daran erinnern, eingeschlafen zu sein und geträumt zu haben (…). Sie trägt zu viele tiefe, dunkle Geheimnisse mit sich herum, als dass sie jetzt auch noch im Schlaf sprechen sollte.“ – Seite 77, eBook Sehr gut gefallen hat mir, dass es hier wieder einige Verknüpfungen zu anderen King-Romanen gibt. Neben dem Weltall und dem Ort Castle Rock als Gwendys Heimatstadt spielt dieses Mal auch Stephen Kings wohl berühmteste fiktive Stadt Derry eine zentrale Rolle – hier ereignet sich Schreckliches. Hauptgegenstand ist natürlich der Wunschkasten, ein äußerlich unscheinbar wirkendes Mahagonikästchen mit verschiedenfarbigen Tasten und Hebeln. Dieser kehrt nach vielen Jahren zu Gwendy zurück. Gerade die unheimliche Aura, die diesen Kasten umgibt, ist den beiden Autoren sehr gut gelungen. „Von Jahr zu Jahr nimmt seine Macht zu. Von Jahr zu Jahr wird seine Fähigkeit, Gutes zu bewirken, schwächer, und seine Fähigkeit, Böses zu tun, stärker.“ – Seite 66, eBook „Gwendy lernte dadurch eine alte Lektion neu. Wie vorsichtig man auch sein und welch gute Absichten man auch haben mochte, der Wunschkasten forderte immer seinen Tribut. Und Blut.“ – Seite 121, eBook Die Handlung ist auf besondere Weise fesselnd und wird mit jeder Seite unheimlicher. Nach und nach fallen so manch lose Puzzleteile an ihren Platz und auch so manches Geheimnis wird gelöst. Mein Fazit: Ein gelungener Abschluss der Gwendy-Reihe – fesselnd, unheimlich und im altbekannten Stephen King-Stil. Auf den knapp 350 Seiten passiert einiges: Die Handlung ist durchgehend spannend, es gibt kleine Verknüpfungen zu anderen King-Werken bis hin zu einem Finale, in dem noch einige dunkle Geheimnisse ans Licht kommen. Sehr lesenswert!

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