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Rezension zu
Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte

Meine Gedanken sind himmelblau! Absolutes Jahreshighlight!

Von: Jasmin
24.05.2022

Inhalt: Auf einer kleinen Insel liegt direkt am Meer ein Waisenhaus mit sechs ganz außergewöhnlichen Bewohnern. Da gibt es Thalia, ein kleines Gnom-Mädchen, das ganz besessen von ihrem Garten ist. Dann wohnt dort auch Sal, ein großer, aber doch schüchterner Junge, der Tiere über alles liebt. So auch Theodore, nicht wirklich ein Tier, sondern ein waschechter Mini-Drache. Dann noch Phee, eine Art Wald-Geist mit unglaublichen Kräften. Chauncey ist ein schleimiges Monster, dessen größter Wunsch es ist, ein Hotelpage zu werden. Am unglaublichsten ist aber der 6-jährige Luzifer – genannt Lucy – angeblich Sohn des Teufels. Betreut werden all diese Kinder von einem mysteriösen Mr. Parnassus. Linus Baker ist ganz und gar nicht so außergewöhnlich. Er ist ein vorbildlicher Beamter und arbeitet in einer Behörde für die Betreuung magisch begabter Minderjähriger. Sein Job ist es, die Waisenhäuser zu überprüfen und für Ordnung zu sorgen. Als er eines Tages zum Waisenhaus von Mr. Parnassus geschickt wird, denkt er, dass das ein Job wie jeder andere wird. Niemals hätte er damit gerechnet, dass diese Reise sein Leben für immer verändern wird. Meine Meinung: Die Geschichte klingt ziemlich skurril. Das liegt vor allem an den Figuren, die alle so unterschiedlich sind. Die sechs Kinder sind sehr sonderlich, aber auch absolut liebenswert und man muss sie einfach sofort ins Herz schließen (vor allem Chauncey und Lucy). Auch Mr. Parnassus ist ein außergewöhnlicher Charakter – er vermittelt so viel Ruhe, Stärke und Gefühl. Er ist genau die Art von Vaterfigur, die ich mir in so einem Buch gewünscht habe. Mit Linus als Hauptcharakter geht man auf eine ganz besondere Reise: anfangs erscheint noch alles so trist, eintönig und farblos. Und nach und nach wird alles bunt. Er kommt aus sich heraus, schöpft Hoffnung und zusammen mit ihm lernt man, wieder zu träumen. "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" ist ein Buch für ALLE: magisch, witzig und voller Gefühl. Gleichzeitig vermittelt hier T.J. Klune einige ganze wichtige Werte: Es ist nicht schlimm, anders zu sein. Du bist mehr als die Summe deine Teile. Verfolge deine Träume und lass dich nicht davon abbringen. Familie hört nicht beim Blut auf. Du bist gut so, wie du bist. Dieses Buch bekommt von mir die allergrößte Leseempfehlung und (natürlich) 5+/5 Sterne. Reist zusammen mit Linus zu dieser Insel am himmelblauen Meer – ihr werdet es nicht bereuen. Und abschließend: Im Laufe der Geschichte denkt Linus immer wieder an eine Postkarte, die er in seinem öden Büro zurückgelassen hat. Auf dieser ist ein Meer abgebildet und es steht folgender Satz drauf: Wärst du nicht gerne dort? Und wenn man dieses Buch beendet hat, wäre man genau DAS gerne. Dort, auf dieser Insel, in diesem Haus … und bei Mr. Parnassus.

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