Rezension zu
Flug 416

Das Buch Flug 416 von T.J.Newman dreht sich rund um den Piloten Bill Hoffmann, welcher nach der Entführung seiner Familie vor die Wahl gestellt wird: Soll seine Familie sterben oder die unschuldigen Seelen an Bord seines Flugzeugs? Bereits das Cover des Buches hat mich sehr angesprochen, das ins Schwarze fliegende Flugzeug symbolisiert in meinen Augen die schreckliche Entscheidung des Piloten über Leben und Tod. Vor eine eigentlich unmögliche Wahl gestellt, muss Bill nun mithilfe seiner Crew versuchen, die Passagiere vor dem Schlimmsten zu bewahren und dabei das Wohl seiner Familie nicht zu riskieren. Der packende Schreibstil fesselt von Anfang an, sodass vollkommen in die Handlung eingetaucht werden kann. Die Verzweiflung und auch die Entschlossenheit des Piloten, niemanden in Gefahr zu bringen, haben im Verlaufe des Buches immer weiter Spannung aufgebaut. Diese Spannung wurde auch durch das Handeln der Crew und deren Sichtweise auf die Situation weiter gehalten. Besonders gut fand ich, dass die Handlung aus hauptsächlich fünf Perspektiven beschrieben wurde: Die des Piloten, der Crew, der entführten Familie, des FBIs und der Entführer. Somit konnte durchweg ein stimmiges Gesamtbild aufgebaut werden, welches auch die Motive der Entführer einschloss. Dadurch, dass sich die Handlung der einen Person direkt auf die Situationen der anderen Personen ausgewirkt hat, ließ sich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin ist fesselnd und auch in der Übersetzung hat die Handlung nicht an Spannung einbüßen müssen. Besonders hervorzuheben ist, dass aufgrund der beruflichen Historie als Flugbegleiterin, die Autorin eine große Detailtiefe erreichen konnte. Hierdurch wird die Handlung für den Lesenden noch realistischer. Das Buch Flug 416 ist von Start bis Landung Spannung pur und ein Muss für alle, die packende Thriller lieben!