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Rezension zu
Ein Zug voller Hoffnung

Ein unvergessliches Buch!

Von: Mareike
06.05.2022

Das Cover von diesem Buch hat meine Neugier sofort geweckt und als ich dann auch noch den Klappentext gelesen habe, wusste ich, es würde ein Roman für mich sein und so war es dann auch. Die Geschichte ist so warmherzig geschrieben und ich werde sie so schnell nicht vergessen. Sie spielt in Neapel, im Jahr 1946 und es geht um einen 7-jährigen Jungen, namens Amerigo. Dieser kleine Junge lebt mit seiner Mutter Antonietta in einem der ärmsten Viertel, seinen Vater kennt er nicht und wenn er seine Mutter nach ihm fragt, antwortet sie immer nur, er wäre ein großartiger Mann und er sei nach Amerika ausgewandert, um dort sein Glück zu machen. Amerigo muss täglich in den engen, erdrückenden Straßen in seiner Gasse, alte Lumpen sammeln, die gereinigt und geflickt werden und die dann ein Mann an einem Stand verkauft. Der kleine Junge hat ständig Hunger, trägt stets kaputte- und viel zu kleine Schuhe und in dem Viertel wo er wohnt, wird er immer „Nobelpreis“ genannt, weil er so viel weiß, auch wenn er nicht mehr in die Schule geht. Er lernt alles auf der Straße, hört den Leuten zu und er mischt sich ständig überall ein. Dann eines Tages hört seine Mutter von einer wohltätigen Initiative, die bedürftige Kinder für ein knappes Jahr zu reichen Familien nach Nord- und Mittelitalien schickt und sofort beschließt sie, dass es wohl auch für ihren Sohn die beste Lösung ist und er in diesen Zug einsteigen soll. Amerigo ist ganz aufgeregt und weiß ja nicht, was ihn dort erwartet und wie er die Trennung von seiner Mutter verkraften soll. Doch dann steigt er hoffnungsvoll, aber auch sehr ängstlich in diesen Zug, mit vielen anderen Kindern. Was Amerigo aber dann alles erlebt und wie er in der neuen Familie zurechtkommt, all das muss man unbedingt selbst gelesen haben und da ich niemandem etwas vorwegnehmen möchte, will ich nun hier an dieser Stelle nicht mehr verraten. Ich fand die Geschichte großartig und ich habe den kleinen Amerigo von der ersten Seite an in mein Herz geschlossen und werde ihn niemals vergessen. Noch nie habe ich von solch einer wohltätigen Initiative etwas gelesen, aber es war für mich total lesenswert, zwar traurig, aber ich denke für manche Kinder auch eine wirklich gute Lösung. Gerne möchte ich dieses Buch weiterempfehlen und mich auch noch ganz herzlich bei dem Bloggerportal-Team bedanken, die mir dieses großartige Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben!

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