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Rezension zu
Der kleine Teeladen zum Glück

Ich möchte auch einen Tee trinken

Von: Blog-a-holic
04.05.2022

Laurie ist glücklich, denn sie ist die Besitzerin eines wundervollen Teeladens in der romantischen Valerie Lane in Oxford. Gemeinsam mit ihren Freundinnen und ebenfalls anderen Ladenbesitzerinnen der Valerie Lane genießt sie ihr Leben in vollen Zügen: sie hat ihr Hobby zum Beruf gemacht und darf nicht nur jeden Tag neuen Tee verkosten und ihn an andere Leute verkaufen, sondern auch die alte Tradition der Valerie Lane fortführen, die jeden Mittwoch nach Ladenschluss alle zu einer Tasse Tee und gemütlichem Beisammensein eingeladen hat. Das einzige, das ihr noch fehlt, ist die wahre Liebe und die kommt immer wieder zur selben Zeit in Form des Teelieferanten. Aber wird Laurie sich überwinden können und den attraktiven Barry einladen können, der ihr immer wieder aufs neue die Sprache verschlägt? Ich muss zunächst einfach mal von dem wundervollen Cover berichten, das mich direkt zum Träumen und Schwärmen eingeladen hat: es ist schlicht gehalten und zeigt in wundervollen Fahren einen kleinen Teashop – einen Teeladen, der einlädt, nicht nur vorbei zu schauen und einen Blick in die Schaufenster zu werfen, sondern auch ihn zu betreten und dort zu verweilen. Ich kann den Duft der unterschiedlichen Teesorten in diesem zauberhaften Laden regelrecht riechen! Ja, am liebsten würde ich selbst direkt dort eintreten – und ich garantiere euch: ihr würdet mich so schnell nicht mehr wiedersehen, denn auch eine bekennende Kaffeetrinkerin ist einem guten Tee nicht abgeneigt. Ja, ich verstehe also, warum Laurie so vernarrt in ihren Laden ist und auch in die Valerie Lane! Und ich verstehe auch all die anderen Ladenbesitzerinnen, die wie eine Familie immer füreinander da sind! Auch, als die schüchterne Laurie an einem der Mittwochnachmittage verrät, dass sie in den Teelieferanten verliebt ist, sich aber nicht traut, ihn anzusprechen, halten die Frauen zusammen und hecken gemeinsam einen Plan aus, der einfach nicht misslingen kann! Aber wie soll man Bitteschön der Liebe ein Schnippchen schlagen? Trotz der tatkräftigen Unterstützung ihrer Freundinnen ist es für Laurie nicht so einfach, ihr schüchternes Gemüt abzulegen, insbesondere nicht ihre chaotische, aber liebenswerte und humorvolle Ader. Doch sollte Barry sie tatsächlich ihretwegen mögen? Da fällt es doch leichter, sich zu verstellen und einfach eine Maskerade zur Schau zu stellen. Für mich war es das erste Buch von Manuela Inusa und auch das erste Buch der Valerie Lane Reihe. Die Idee hinter dieser Reihe gefällt mir außerordentlich gut: eine Straße, benannt nach einer großartigen Frau, die nicht nur die Nächstenliebe gelebt, sondern auch geliebt hat und auch von allen anderen dafür geliebt wurde. Die fünf Frauen der Straße möchten diese Tradition und diese Gefühle weiterleben und eben das kommt auch in dem Schreibstil der lieben Manuela zum Ausdruck. Man fühlt sich als Leser direkt in den ersten Zeilen geborgen, abgeholt und eingeladen, in diese wundervolle Straße zu kommen und den Frauen zu begegnen. Der Roman ist schnell und auch leicht zu lesen, die Geschichte ist flüssig und ebenso schlüssig und die Charaktere allesamt liebenswert. Und obwohl tatsächlich alle fünf Frauen vorgestellt werden, ist es nach wie vor ein Leichtes, sie zu unterscheiden und den Hauptaugenmerk auf der lieben Laurie zu lassen. Ein rundum gelungener Wohlfühlroman! Ich persönlich würde jetzt liebend gerne der Valerie Lane einen Besuch abstatten und freue mich auf die Geschichten der weiteren Frauen.

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