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Rezension zu
Bevor ich sterbe

Tolle Idee, aber leider schlecht umgesetzt!

Von: Büchereules Welt der Bücher
09.07.2015

Worum gehts ? Die 16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig Hoffnung. Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die sie tun will, bevor sie stirbt: Sex haben, Drogen nehmen, für einen Tag berühmt sein, etwas Verbotenes tun.. Und dann trifft sie Adam, und er ist der Erste, der sie versteht. Tessa spürt, dass sie etwas mit Adam verbindet, doch sie wehrt sich dagegen. Doch dann begreift sie, dass sie zum ersten Mal verliebt ist. Aber darf man lieben, wenn man stirbt? Meine Meinung Ich hatte mich so auf dieses Buch gefreut. Auf eine Geschichte die mich zu Tränen rührt, über die ich noch Tagelang nach denken muss. Ich habe Tagelang nach gedacht, aber ganz sicher nicht weil mich die Geschichte so berührt hat, sondern weil ich sie so blöd fand. Die Geschichte hat mich bis zum Ende kalt gelassen. Das Ende war emotional, aber ansonsten war die Autorin sehr sparsam mit Gefühl und Emotionen. Auch ihr Schreibstil hat mir absolut nicht zu gesagt. Habe beim lesen immer wieder gestoppt, gerade weil null Gefühl rüber kam und es wirklich Seitenweise so langweilig war. Auch mit der Protagonistin Tessa kam ich überhaupt nicht zurecht. So ein rotzfreches und nervtötendes Gör, ( Entschuldigung für die Ausdrucksweise, ist aber so) ist mir wirklich selten in Büchern begegnet.. Sie stößt alle die sie lieben von sich und verletzt diese mit voller Absicht. Sie ist egoistisch und schert sich null um die anderen. Sie setzt ihre Krankheit bewusst ein um andere zu ihren Gunsten zu manipulieren. So frei nach dem Motto ich darf euch behandeln wie Dreck ist sterbe ja eh bald. Klar ist Tessa todkrank aber ich finde trotzdem hat sie nicht das Recht, mit ihrer Familie und den Menschen denen sie am Herzen liegt, so umzugehen. Sie verhält sich wie ein Monster. Ganz schlimm verhält sie sich ihrem Vater gegenüber. Der, der alles für sie tut und sich solche Sorgen um sie macht. Ich konnte ihr Verhalten absolut nicht nachvollziehen. Auch diese Liste finde ich sehr fragwürdig. Also auf meiner Liste würde garantiert nicht stehen Drogen und Alkohol bis zum umfallen, Partys auf denen sich alle an die Wäsche gehen, und Sex mit einem wildfremden zu haben. Und für diese Liste hat sie auch noch ihre Freundin missbraucht, da sie sich das alles niemals alleine zugetraut hätte. Sie merkt nicht einmal, dass ihre Freundin selbst in Schwierigkeiten steckt. Und dann ist da noch Adam. Adam dem wirklich was an Tessa liegt, den Tessa allerdings wie zu erwarten auch wie den Letzten Dreck behandelt. Ich finde sie hat ihn überhaupt nicht verdient. Allerdings schafft Adam, das was bisher keiner geschafft hat. Er verändert Tessa. Gegen Ende wurde Tessa mir dann doch so sympatisch, das ich mich das Ende doch berührt hat, bin ja nicht aus Eis. Allerdings war mir das Ende doch zu offen. Ich hätte mir gewünscht noch mehr von den Charakteren zu erfahren . Fazit Eine Geschichte, die wirklich Potenzial hatte, welches aber überhaupt nicht genutzt wurde. Mit einer Protagonistin, die man wirklich nur an die Wand klatschen kann, und wenn das Ende auch rührend war, der Rest war es nicht.

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