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Rezension zu
Thirteen

Mordprozess, der unter die Haut geht - Highlight!

Von: Anniesbookishplace
15.04.2022

„Thirteen“ von Steve Cavanagh ist ein Thriller, der hält, was er verspricht. Der Leser erlebt zusammen mit Eddie Flynn einen vielschichtigen Mordprozess, der ganz Amerika erschüttert und einige düstere Details ans Licht bringt. Vor allem die Charaktere machen den Thriller einzigartig. Wir erleben die Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven. Eddie Flynn, welchen wir in der Ich-Perspektive begleiten, ist Anwalt und vertritt normalerweise normale, arme Leute. Als er dann in den Mordfall von Bobby verwickelt wird, findet er sich im Blitzlicht der Öffentlichkeit wieder. Eddie ist ein empathischer, zielstrebiger Mann, der für seine Ziele kämpft. Als Familienvater fällt es nicht einfach seinen Job mit seinem Privatleben zu vereinen. Man fühlt mit Eddie mit, wie er in dem Zwiespalt leidet und versucht beides zu vereinen. Ich bin ein Fan von Eddie wegen seiner empathischen und zielstrebigen Art. Ein Protagonist zum Mögen. Der zweite Protagonist ist Joshua Kane. Seine Sicht wird aus der Er-Perspektive geschrieben, was ich sehr gut finde. Damit kriegt der Leser zwar einen Einblick in seine Gedanken und seine Handlungen, aber kommt ihm nicht so nahe wie Eddie. Das ist vom Autor schlau gewählt. Ich war anfangs verwirrt, da im Faltblatt steht, dass Kane der Täter ist. Damit wäre doch Spannung vorweggenommen, wenn man als Leser weiß, wer es getan hat. Nach kurzer Zeit wurde ich jedoch einem Besseren belehrt. Es hat einiges an Spannung erzeugt, zu lesen, was Kane für ein Mensch ist, wie er seine Verbrechen begeht, wie er in dem Prozess vorgeht und wie er Entscheidungen trifft. Denn auch, wenn man Kane kennenlernt, weiß man bis auf die letzten Seiten nicht, was genau passiert ist und welche Wellen der Fall noch schlagen wird. Die Storyline hat für den Leser einige interessante Wendungen parat. Es ist so viel Spannendes passiert, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Viele Details sind ans Licht gekommen, die alles immer wieder umgekrempelt haben. Es ist viel passiert, aber die Menge an Spannung war genau richtig gewählt. Interessant zu lesen war außerdem die Vorgehensweise in einem Court, wer dazu gehört und welche Entscheidungen von wem getroffen werden. Man bekommt einen Einblick in die einzelnen Jurymitglieder mit Einschätzung der Freispruchwahrscheinlichkeit. Dieses Detail fand ich richtig gut, weil ich so das Gefühl hatte Teil des Prozesses zu sein. Die Befragungen der Zeugen und das Halten der Plädoyers haben mir gut gefallen. Fazit: Dieser Thriller ist ein Paradebeispiel für einen Kriminalthriller. Authentische Protagonisten, die versuchen einen von Amerikas größten Mordfällen aufzuklären. Viele Details, die den Leser mit in den Court ziehen. Ein Mörder, der kaltherzig und skrupellos handelt. Vom Anfang bis zum Ende ein Highlight, welches man nicht aus der Hand legen kann.

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