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Rezension zu
Das Buch der Hoffnung

Hoffnung für Alle

Von: buch_zeit
13.04.2022

„Das Buch der Hoffnung“ von Jane Goodall hat mich genau zum richtigen Zeitpunkt erreicht. In diesen Zeiten kann man durchaus Hoffnung und neue Impulse im Leben gebrauchen. In diesem Plädoyer erfährt man, wie in Zeiten der Krise Jane Goodall trotz allem Hoffnung schöpft. Danke für dieses nachhaltige und wichtige Buch @goldmann_verlag und @bloggerportal. Jane Goodall hat als Primatenforscherin das Verhalten der Schimpansen in den 20er Jahren erstmals wissenschaftlich erforscht. Um den Lebensraum und die Lebensbedingungen ihrer Beobachtunsobjekte, den wunderbaren Menschenaffen, zu sichern und verbessern, hat ihr Weg hat sie weiter in den Natur- und Artenschutz gebracht. Inzwischen ist Jane Goodall Botschafterin ihres eigenen Instituts, welches sich der sozialen Gerechtigkeit für Mensch und Tier widmet. Als Klimaaktivistin reist sie momentan von Vortrag zu Vortrag und ruft zum akutem Handeln auf. In ihrem Buch teilt sie in einem Zweigespräch mit Autor Douglas Abrams ihre konkreten Weisheiten zum Thema Hoffnung. Anhand von abenteuerlustigen Reiseberichten, charmanten Fotos und interessanten Forschungsergebnissen gibt Goodall uns einen Leitfaden an die Hand, wie wir in dieser Welt im Einklang mit der Natur leben können und den Klimawandel und seine drohende Katastrophe abwenden können. Als großer Jane Goddall Fan waren mir biografische Details natürlich schon bekannt. Doch die persönliche Stimme, welche Adams ihr gibt, rundet das inspirierende Bild ab. Seine scharfen Beobachtungen und bildlichen Beschreibungen zeigen eine durch und durch sympathische und gewitzte Frau, welche sich ganz gezielt mit schwierigen Themen wie Hoffnung, Tod, Religion und Natur wohl überlegt auseinandersetzt. Vor dem Hintergrund der Covid Pandemie und des Ukrainekrieges sollte man seinen inneren Kompass noch einmal neu justieren. Dazu lädt Jane Goodall in ihrem doch recht zuversichtlichen Buch ein. Hoffnung ist kein Fantasieprodukt, sondern ein Überlebensmerkmal, welchem wir mit Entschlossenheit mehr Platz in unserem Leben einräumen sollten. Doch hoffen heißt auch aktiv werden und sei es nur geringfügig im eigenen Umfeld. Nicht umsonst ist der Mensch mit Intellekt gesegnet, es gilt diesen zu gebrauchen. Deshalb zeigen uns die Beiden sehr optimistischen Autoren, Strategien wie dies miteinander zu vereinen ist. Ein Beispiel hier ist die Initiative Roots&Shoots oder inspirierenden Geschichten aus dem Leben selbst. Ein engagierter Blinder und ein hoffnungsvoller Mann ohne Arme schaffen unbrauchbares Land zu revitalisieren, indem sie gemeinsam Bäume pflanzen. Na wenn das nicht hoffen lässt und gleichzeitig einen aus seiner Lethargie reißt, weiß ich mir auch nicht zu helfen. Wenn es eine 85-jährige Frau mit so viel Tatendrang und tiefer Überzeugung schafft Berge zu versetzten sollte man meinen, das man selber durchaus für die zukünftigen Generationen tätig werden sollte.

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