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Rezension zu
Unzertrennlich

Unzertrennlich

Von: _Books.are.home_
06.04.2022

Unzertrennlich von Irv Yalom und Marilyn Yalom Ist ein Buch, das uns das Ende eines Lebens näher bringt. Man wird Älter, das ist einem klar. Jeder von uns ist in einem Alter, in dem man sterben kann. Doch ist der Tod für den Betroffenen so schlimm oder für die Hinterbliebenen? Wie ist es, wenn man nicht ganz plötzlich stirbt, sondern mit der Zeit, mit dem Älter werden, mit einer Krankheit.. Die Eheleute in diesem Buch sind seit 65 Jahren verheiratet, haben ein ganzes Leben miteinander geteilt. Bei Marily wurde Multiples Myelom diagnostiziert, sie wurde auf starke Medikamente gesetzt. Die ganzen Bestrahlungen und Medikamente zögern ihren Tod eigentlich nur hinaus. Sie stellt sich die Frage "Ist es das wirklich wert?" Sie hat schmerzen, aber meistens steht sie darüber hinweg, weil ihr Mann Irv nicht bereit ist sie gehen zu lassen. Er ist sehr traurig, denkt über sein eigenes Leben nach und war sich eigentlich sicher, dass Marilyn ihn überleben würde. Zum Schluss, weil auch Marilyns Zustand sich immer mehr verschlechtert und sie die ganzen Schmerzen nicht mehr ertragen kann, entscheidet sie sich für eine Sterbehilfe. Der Aufbau des Buches ist kapitelweise und wurde abwechselnd von Irv und von Marilyn geschrieben. Es wird nichts schöngeredet und die Selbstreflektionen sind bewundernswert. Irv schreibt auch noch einige Zeit nach Marilyns Tod weiter. Somit sehen wir, wie ein verwitweter Mann mit seinem Leben klar kommt. Das Buch ist wirklich sehr schön aber auch sehr traurig und regt einen zum Nachdenken an. Man kann es ziemlich flüssig lesen. In dem Buch sind private original Bilder von der Familie abgebildet. Nachdem Marilyn die Sterbehilfe erhält, zählt Irv an ihrer Bettkante ihr Atem. Nach dem 14. Atem hört sie auf. An dieser Stelle konnte ich meine Tränen nicht zurück halten.. Viel Spaß beim Lesen 🧡

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