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Rezension zu
Die kalte Mamsell

kurzweilig für die Sommerfrische

Von: ck
04.04.2022

Dieses Buch ist bereits der dritte Band einer Serie, doch für mich das erste. Für die Ermittlerarbeit finde ich dies nicht störend, da die Fälle jeweils abgeschlossen sind. Lediglich für das Zwischenmenschliche zwischen Viktoria und Christian könnte ein chronologisches Lesen von Vorteil sein. Die titelgebende Mamsell spielt nur zu Beginn des Buches eine größere Rolle. Danach wird der Fokus mehr auf die familiäre Vergangenheit Viktorias gelegt und bestimmt bis zum Schluss das Werk. Ein Handlungsstrang um Christians Freund verläuft dabei gänzlich im Sande. Hierbei handelt es sich um keinen blutrünstigen Krimi, sondern eher entspannten Cosy Crime, bei dem die malerischen Schauplätze Norderney und Helgoland und die Atmosphäre der damaligen Zeit den Großteil der Schilderungen bestimmen. So sind auch die kriminellen Verstrickungen und die Auflösungen nicht sonderlich überraschend. Dem Text lässt sich aufgrund des flüssigen Schreibstils und der kurzen Kapitel gut folgen. Für die Nicht-Nordlichter fällt die Einordnung mancher lokaler Wortwahl allerdings schwer. Das anfänglich ruhige Erzähltempo steigert sich im letzten Drittel, als sich die Ereignisse überschlagen, was den Gesamteindruck schmälert. Insgesamt ein locker zu lesender kurzweiliger Schmöker für die Sommerfrische.

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