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Rezension zu
Max Smart und die intergalaktische Müllabfuhr Verschollen im All

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Chaotische Müllsammeltruppe im All

Von: Kinderohren
07.07.2015

Der elfjährige Max hat er auf seinem Computer ein Programm installiert, das nach Nachrichten aus dem All sucht. Eines Tages ist es so weit: Max hat eine Nachricht empfangen. Leider versteht er kein Wort, doch er antwortet einfach mal. Auch die Besatzung des intergallaktischen Müllraumschiff versteht kein Wort davon, freut sich aber, dass endlich eine Bewerbung auf ihre Stellenanzeige gekommen ist. Kurzerhand beamen sie Max an Bord. Obwohl Max das Missverständnis aufzuklären versucht, kommt er nicht schnell nach Hause zurück: Die Erde ist unbekannt, Max kennt seine interplanetare Postadresse (IP) nicht und der Bordcomputer kriegt es nicht auf die Schnelle hin, die Information zu finden, von wo Max gebeamt wurde. Es bleibt ihm also nichts anderes übrig, als sich den Herausforderungen zu stellen. Und da kommt einiges auf ihn zu: rosarote Killermaden, Giftmüll, Ärger mit der intergalaktischen Polizei … Doch Max schlägt sich wacker. Max ist ein ganz normaler Junge, der von einem Tag auf den anderen aus seiner Welt gerissen wird. Plötzlich steht er merkwürdig aussehenden Außerirdischen mit für ihn seltsamen Essgewohnheiten gegenüber. Er befindet sich auf einem sehr klapprigen Raumschiff, voll beladen mit Müll, stinkend, dreckig und gefährlich. Und das alles Lichtjahre von zu Hause entfernt. Natürlich möchte er so schnell wie möglich nach Hause zurück. Als das nicht möglich ist, macht er das Beste daraus. Mit seinen Moralvorstellungen, die er zum großen Teil aus seiner Aufgabe als Kapitän einer Fußballmannschaft herleitet, und seinem Mut verblüfft er die ewig streitenden Crewmitglieder und erwirbt sich schließlich ihren Respekt. Max ist gerade wegen seiner Normalität ein sehr sympathischer Protagonist. Er ist nicht allwissend und hat durchaus mit Ängsten zu kämpfen, schafft es aber, auch in schwierigen Situationen einen halbwegs klaren Kopf zu behalten. Die Außerirdischen lieben bunte Farben, sie haben bunte Haare, türkisfarbene Augen, sind aber sonst den Menschen recht ähnlich, was man allerdings vom Schleimwesen Yargal, der Ärztin, nicht behaupten kann. Sie sind allesamt etwas chaotisch, vor allem die Hitzköpfe Krawall und Gizmo. Pilotin Lexie dagegen hält meist zu Max. Die chaotische Truppe erlebt einige Abenteuer, die sie selbst ausgelöst hat, und die den Zuhörern viel zu Staunen und Lachen bieten. Die Sprache wird dabei durchaus auch mal etwas deftiger, “elende Kotze“ ist zum Beispiel Krawalls Lieblingsschimpfwort. Die Lesung von Oliver Rohrbeck ist abwechslungsreich, er verleiht allen Protagonisten ihr eigenes Wesen und haucht der Handlung viel Leben ein. Ein großer Hörspaß für alle von 8 bis 12 Jahren.

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