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Rezension zu
Strandfeuer

Ertappt ...

Von: Diane Jordan
24.03.2022

Strandfeuer: Ein Nordsee-Krimi Ich bin ein bekennender Wiederholungstäter ;-)! Glaubt ihr nicht? Doch, denn es ist für mich inzwischen schon das achte Mal, dass ich mit Kommissar Theo Krumme ermitteln darf. Den kennt ihr nicht? Dann wird es aber Zeit! Der Nordsee Krimi „Strandfeuer“ von Hendrik Berg, lockt mich lesetechnisch diesmal mit einem Mord nach Sankt-Peter-Ording. Das finde ich prima, da ich da erst vor kurzem mit meinem Lieblingsmenschen, als Geburtstagsüberraschung für mich, für einen Sekt & ein Fischbrötchen auf die Hand, im Standkorb vor Ort war und es dort sehr schön finde. Die Handlung ist auch in diesem Nordsee-Krimi wieder sehr passend und stimmig. Der Schreibstil und die Wortwahl sind flüssig und treffend. Und auch das Cover gefällt mir wieder sehr gut und passt perfekt zu meinen anderen „Berg-Krimis“. Die Protagonisten und Nebendarsteller wirken authentisch und lebensecht. Ich mag den Humor des Autors, der zwischen den Zeilen zuweilen auftaucht und mich zum Schmunzeln veranlasst. Das Seebad wird von dem Autor stimmungsvoll und anschaulich beschrieben. Der Plot ist spannend und hat einige unvorhergesehene Wendungen und kann ganz nebenbei auch noch mit ein wenig Geschichtsunterricht aufwarten. Als Leser bildet man sich förmlich ein, alles vor dem geistigen Auge zu sehen. Apropos Augen, kicher, auch die Schriftgröße passt für mich perfekt, denn langsam werde auch ich älter und mag es nicht mehr so kleingedruckt. Auch das haben Kommissar Krumme, der Ü50 ist und ich gemeinsam. Ebenso den Yoga-Kurs, um den er sich so gerne drücken möchte, was ich verstehen kann, denn die Gelenkigkeit lässt im Alter leeeeider extrem nach (kann ich bestätigen) und Yoga ist gar nicht so einfach. Die langen Sandstrände, die Pfahlbauten mit den darüber ziehenden Wolken und der herrliche Sonnenschein, passen für mich hier perfekt ins Krimi-Szenario. Die Beschreibungen sind mitreißend und machen Lust auf Sankt-Peter und die Menschen vor Ort. Die Seiten fliegen beim Lesen, wie immer, nur so vor meinen Augen dahin. Schade eigentlich, denn ich ermittele gerne so inkognito vor mich hin. Und bin dem Täter bis zum guten Schluss nicht auf die Schliche gekommen. Was mir persönlich ganz gut gefallen hat. Inhalt: Ein Mord in Sankt Peter-Ording ruft Kommissar Theo Krumme mitten in der Hochsaison auf den Plan: Am Strand wurde unter einer der Pfahlbauten die Leiche eines jungen Mannes entdeckt. Bei dem Toten handelt es sich um Marten Schilling, Barkeeper und Freund von Insa Clausen, Tochter einer der wohlhabendsten Familien Nordfrieslands. Während Insa völlig aufgelöst über den Tod ihres Freundes ist, scheint sich die Trauer bei ihrer übrigen Familie in Grenzen zu halten. Krummes Argwohn ist geweckt. Zusammen mit seiner Kollegin Pat nimmt er die Clausens genauer unter die Lupe und stößt hinter der vornehmen Fassade auf dunkle Abgründe … Der Autor: Hendrik Berg wurde 1964 in Hamburg geboren. Nach einem Studium der Geschichte in Hamburg und Madrid arbeitete er zunächst als Journalist und Werbetexter. Seit 1996 verdient er seinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben von Drehbüchern. Er wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Köln. Weitere Bücher: Dunkler Grund, Deichmörder, Lügengrab, Eisiger Nebel, Schwarzes Watt, Kalte See, Küstenfluch, Dunkle Fluten, Fazit: *****Der Nordseekrimi „Strandfeuer“ von Hendrik Berg ist im Goldmann Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 384 Seiten die mir sehr gut gefallen haben.

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