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Rezension zu
Antirassistisch handeln.

Wichtige Lektüre bzw. Arbeitsbuch (!)

Von: mari_liest
20.03.2022

Das Buch startet mit einer Einleitung zum Thema und relativ flott ist man „im Tun“. Der Autor verortet einen kurzen Input und schickt den*die Leser*in dann ins weitere Denken: mit Fragen, Überlegungen zu anderen, zu Situationen, zur eigenen Denkweise. Am Ende finden sich im Buch zwei quellenhinweise sowie ein Glossar. Außer Frage ist dies ein wichtiges und informatives Buch zur Selbstreflexion und dem Bewusstmachen des eigenen Verhaltens. Und dass es als Arbeitsbuch tituliert war, war der Anstoß es anzufragen. Dennoch hatte ich eine andere Vorstellung von einem Arbeitsbuch. Ich hatte leider auch nicht recherchiert, dass es dazu vorab ein anderes Buch gibt, das ich hätte lesen sollen. Somit bin ich mit diesem Arbeitsbuch an einigen Stellen definitiv überfordert: einerseits, weil ich keine Expertin in dieser Thematik bin, andererseits, weil mir bewusst wurde, dass ich mit dem Thema bisher nur in Kontakt kam in Zuge von Gesprächen/Diskussionen (zumindest ist das meine Wahrnehmung). Ich hatte das Buch in der Beschreibung so wahrgenommen, dass es mir hilft, mehr Verständnis im Allgemeinen zum Thema zu erhalten, mit möglichen Situationsbeschreibungen auch mein Verhalten oder das anderer zu bedenken. Auf Fragen im Buch, wie zB „Inwiefern sehen sich arme indigene Frauen mit der gleichen Unterdrückung konfrontiert wie gutsituierte weiße Frauen, und wo unterscheidet sich ihre Unterdrückung?“ „Was sind Race-Klasse-Kategorien?“ Fragen, die ich schlichtweg nicht beantworten kann. Auch wenn das Buch ganz anders ist, als das war ich erwartet hatte, so hat es mir dennoch dazu verholfen, mir einmal selbst ein Glossar zu überlegen, was viele explizite Themen oder Begrifflichkeiten überhaupt bedeuten; künftig literarisch mehr dazu zu lesen oder mir Beiträge von Betroffenen anzuhören. Eine Leseempfehlung bzw. Empfehlung zur Auseinandersetzung aufgrund von Fragen. Dies ist kein reines „Lesebuch“.

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