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Rezension zu
Shelter

Spannend und erschreckend realistisch

Von: miss_konfetti_books
16.03.2022

Ich mochte bis jetzt alle Jugendromane von Ursula Poznanski. Sie sind absolut spannend und obwohl sie fiktiv sind, bleiben sie doch auch oft im Bereich des Möglichen. Shelter ist dabei sogar erschreckend realistisch: eine Gruppe Jugendlicher verbreitet aus Spaß eine Geschichte im Internet, aus der sich bald eine ausgewachsene Verschwörungstheorie entwickelt. Seit Corona können wir vermehrt ähnliche Phänomene beobachten. Die Handlung startet direkt ziemlich rasant und es wird sehr schnell spannend. Die weitere Entwicklung war zwar zunächst ziemlich vorhersehbar, aber es gab durchaus auch die ein oder andere Wendung, die ich so nicht vorhergesehen habe. Auch der gewohnt angenehme Schreibstil sorgt dafür, dass man nur so durch die Geschichte fliegt. Das Hörbuch war angenehm vertont und es hat viel Spaß gemacht, Jens Wawrczeck zuzuhören. Von der Auflösung war ich dann leider ein bisschen enttäuscht. Das Vorgehen einer Figur erscheint mir einfach absolut nicht logisch. Aus Sicht der Story war dieses Vorgehen entscheidend, aber die Erklärung dafür erschien mir zu sehr konstruiert. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt war die - wie ich fand - random Nebenstory von Ben. Es hat mir weder seinen Charakter näher gebracht, noch war es irgendwie für die Handlung entscheidend. Insgesamt hat mich Shelter aber trotz dieser kleinen Kritikpunkte wirklich gut unterhalten. Im Vergleich zu Erebos, Cryptos oder Thalamus empfand ich es allerdings als etwas schwächer.

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