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Rezension zu
Der Araber von morgen, Band 3

Toll, wie seine Vorgänger

Von: Marija
12.03.2022

«Wenn Leute glauben, recht zu haben, bringen sie, sobald sie in der Mehrheit sind, alle um, die anders denken.» Auch im dritten Band erlebt der Araber von morgen wieder eine Menge. Um es seinen Mitschülern gleich zu tun, versucht er sich am Ramadan, muss aber schon nach einem Tag das Handtuch werfen. Da kuckt er sich lieber „Conan - der Barbar“ an und ahmt den Blick und den Mut des Kriegers nach. Den wird er auch brauchen, als sein Vater ihm erklärt, dass er beschnitten werden soll. Die Mutter ist nach wie vor nicht glücklich in Ter Maela und wünscht sich nach Frankreich zurück, mehr als ein paar Monate verbringt sie in diesem Band aber nicht in ihrer Heimat. Dafür besucht die Familie Damaskus und macht auch einen Abstecher in den Libanon. Die schillerndste Figur in diesem Comic ist neben Riad immer noch sein Vater, der keiner seiner Rollen gerecht zu werden scheint. Er versagt als Gläubiger, als Ehemann und schliesslich bleibt auch die Million und die Villa aus. Bevor er sich weiter bestechen lässt, beschliesst er, dass es Zeit ist Syrien zu verlassen und sein Glück dort zu versuchen, wo die Dollars sind, nämlich in Saudi-Arabien. Ich liebe diese Comics! Riad und seine Familie sind mir so ans Herz gewachsen und ausserdem lerne ich in jedem Band etwas Neues über den Nahen Osten. Ich mag wie der kleine Riad die Welt sieht und beschreibt ebenso wie sein Vater, der sich immer wieder in seinen Gegensätzen verliert. Grosse Empfehlung mal wieder und ein grosses Dankeschön an Euch!

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