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Rezension zu
Words I Keep

Ein fantastischer Schreibstil

Von: bluetenzeilen
07.03.2022

Titel: "Words I Keep" Autorin: Josi Wismar Verlag: Heyne Preis: 13,00 € Seitenanzahl: 310 Seiten Inhalt: Es gibt Worte, an die man sich für immer erinnern möchte Die schüchterne Studentin und Buchbloggerin Emely lebt zusammen mit ihrer älteren Schwester Cassidy im wunderschönen Amber Falls in den Rocky Mountains. Cas, ihre Bookstagram-Community und ihre besten Freunde Lexie und Will sind für Em das Wichtigste im Leben. Als sie dem attraktiven, aber undurchschaubaren David begegnet, fühlt sie es sofort: die Aufregung des Neuen, das Knistern des ersten Verliebtseins. Jedes Mal, wenn sie sich begegnen, sprühen die Funken. Doch die Beziehung mit ihm verändert Em und treibt einen Keil zwischen sie und Cas. Kann er der Richtige sein, wenn er ihr Leben so durcheinanderbringt? Em muss sich entscheiden, oder sie verliert alles. Gibt es Happy Ends doch nur in Büchern und nicht im echten Leben? Meine Meinung: Das Cover von “Words I Keep” finde ich wirklich schön. Es ist sehr schlicht und doch durch die kräftige Farbe sehr auffällig. Besonders gefällt mir wie der Titel heraussticht. Es hat einige fantastische Elemente, die das Buch einfach zu einem Blickfang machen, besonders durch die verschiedenen rosa und pink Töne. Emely fand ich sehr interessant, einfach weil sie in meinen Augen eine wirklich tolle Entwicklung durchgemacht hat, die ich gerne verfolgt habe. Trotzdem muss ich sagen, dass ich nicht immer nachvollziehen konnte, wie diese Entwicklung nun zustande gekommen ist. Doch alles in allem habe ich recht gern von ihr gelesen, besonders wenn es um ihr Leidenschaft für Bücher ging, konnte ich mich gut mit ihr identifizieren. David fand ich eher kompliziert, da er für mich einfach ein widersprüchlicher Charakter war, von dem man lesen muss um wirklich zu verstehen, wie er drauf ist. Insgesamt würde ich aber sagen, dass er mir sehr unsympathisch rübergekommen ist, was die Geschichte nicht unbedingt leicht zu lesen gemacht hat. Die Liebesgeschichte zwischen Emely und David war leider auch nicht meins. Dies kann natürlich auch daran gelegen habe, dass ich nicht der größte Fan von David gewesen bin. Doch ich muss einfach zugeben, dass bei mir keine Gefühle rübergekommen sind. Mir hat einfach das Knistern zwischen den Beiden gefehlt, was vielleicht auch daran gelegen haben könnte, dass die Beziehung der Beide sich recht schnell entwickelt hat ohne das man wirklich das Gefühl hatte, dass sie einander nun kennenlernen. Die Nebencharaktere gingen für mich leider, neben Lexie, komplett in der Geschichte unter. Ich hatte immer das Gefühl sie nicht richtig kennenlernen zu können, besonders was Will angeht, war es einfach so das man recht wenig Information bekommen hat um wirklich eine Verbindung aufzubauen und die Charaktere auch zu verstehen. Am meisten hat mir hier Lexie gefallen, die eine tolle Freundin und vor allem eine sehr sympathische und lustige Person im Buch war. So war besonders Emely's Schwester für mich ein sehr anstrengender Charakter. Sie war mir von Beginn an sehr unsympathisch und ich muss auch sagen, dass ich es sehr schade finde das ihre Schwester eine so toxische Rolle in dem Buch bekommen hat. Hin und wieder gab es auch ganz schöne Momente zwischen den Schwestern, die leider viel zu oft von den Schlechten überschattet wurden. Die Handlung fand ich insgesamt recht gut, da ich besonders das Thema Bookstagram hier sehr interessant fand. Ich hatte bisher dazu noch kein Buch gelesen gehabt, so dass es mich fesseln konnte von etwas zu lesen, wo man selbst so involviert ist. Dennoch muss ich sagen, dass der Plot Twist nichts war, dass mich sehr überraschen konnte. Somit war es auch Schade, dass die Geschichte zum Ende hin sehr schnell abgehandelt wurde. Meiner Meinung nach hätte man hier noch mehr rausholen können. Generell muss ich aber einfach sagen, dass es für mich ein Buch mit sehr vielen negativen Punkten war und mir oftmals das positive in der Geschichte gefehlt hat, dass aufgezeigt hätte das es nicht nur Schlechtes gibt. Am besten fand ich das wenn man es von einer anderen Seite betrachtet auch Themen, wie Freundschaft und Familie einen wichtigen Stellenwert im Buch bekommen haben und hier deutlich wurde, wie wichtig es ist solche Verbindungen in seinem Leben zu haben oder auch wie diese einen Beeinflussen können. Den Schreibstil von Josi Wismar fand ich toll. Da es mein erstes Buch der Autorin ist bin ich einfach gespannt, wie sich dieser Schreibstil weiterentwickeln wird, muss aber bereits jetzt sagen, dass ich schon ein großer Fan bin und mich darauf freue die nächsten Bücher der Reihe zu lesen und auch was sonst noch von Josi Wismar kommen wird.

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