Rezension zu
Herbstregenküsse
Fast schon philosophisch
Von: melissas_wortweltenDieses Buch ist anders: Das fängt bei den Protagonisten Ranya, einer Fotografin, und Adam, einem TV Meteorologe an, die in derselben Sekunde vom Blitz getroffen werden. Dieser Blitz bewirkt, dass sich das Leben der beiden verändert. Ein toller Plot, dessen Geschichte mir meist gut gefallen hat. Sie hat sogar einen philosophischen Touch, ohne sonderlich schwer lesbar zu sein. Zitat: "Aber vielleicht war es die Milka eines anderen. Vielleicht war es sogar meine. Sie erinnerte mich daran, dass es in meiner Welt Löcher gab, durch die Erinnerungen rieselten, und Lücken, durch die sich schwarze Katzen hineinschleichen konnten." So oder so ähnlich lesen sich viele Passagen des Buches, was ich sehr gerne mag. Und doch hat mir beim Lesen etwas gefehlt, weshalb ich das Buch öfter zu Seite gelegt und mich mitunter durch die Seiten gequält habe. Ich weiß gar nicht genau woran es liegt. Vielleicht daran, dass zu viele Personen in dem Buch auftauchen, deren Geschichten meist nur kurz angerissen werden, ohne dass man wirklich mit den jeweiligen Personen mitfühlt. Gefallen hat mir besonders die Sichtweise von Ranya, während ich mit ihrem Gegenpart Probleme hatte. Lustig gemeinte Anspielungen an TV Beiträge klangen zu gewollt und ich bin mit ihm nicht warm geworden. Insgesamt aber ein interessantes Buch mit kleinen Längen - doch man möchte unbedingt erfahren, worauf es hinausläuft!
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