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Rezension zu
Die Insel der Wünsche - Klippen des Schicksals

Abschied von Helgoland

Von: Eliza
27.02.2022

Nun heißt es Abschied nehmen von Helgoland und Tine. Es hat mir große Freude bereitet Tine und ihre Familie begleiten zu dürfen. Das Cover passt sehr gut in die Reihe und hat einen hohen Wiedererkennungswert. Wir sehen wieder eine Frau, diesmal in grün und weiß gekleidet vor den Klippen, den Dünen und der See. Der Klappentext umreißt gut, worum es diesmal geht. Der Roman spielt wieder ausschließlich auf Helgoland in den 20er und 30er Jahren. Helgoland hat sich gemausert als Kurbad der Schönen und Reichen, die gestressten Städter suchen auf der Insel Ablenkung und Erholung. Im Mittelpunkt steht wieder die Blumenhändlerin und Hebamme Tine Tiedkens mit ihrer Familie. Ihre Tochter Henriette (Jette) hat inzwischen geheiratet und selbst Kinder. Auch treffen wir Tines alte Freundin Hedi wieder. Es ist ein klein wenig wie nach Hause kommen, nach bereits zwei Bänden hat man doch viele Inselbewohner ins Herz geschlossen. Im Zentrum des Romans steht das Schicksal der Hauptfiguren Tine und Jette, wir begleiten beide Frauen durch die Zeiten. Die Inflation und der Börsencrash machen auch vor Helgoland nicht halt. Schließlich nehmen auch der Antisemitismus und der Nationalsozialismus zu. Aber auch das persönliche Schicksal der Hauptfiguren wird auf eine harte Probe gestellt. Das Leben einer Familie kann mitunter turbulent, anstrengend und ereignisreich sein. Der Roman gliedert sich in fünf große und einen letzten kleineren Teil. Innerhalb der einzelnen Teile gibt es keine größeren Zeitunterschiede, allerding setzt meist der nächste Teil mit einem größeren Zeitsprung ein. Gerade am Ende waren mir die Sprünge zu heftig und es ging für mich alles viel zu schnell. Es ist gut, wenn man sich in der Zeit ein wenig auskennt, es ist aber nicht zwingend für das Verständnis des Romans erforderlich. Der Schreibstil der Autorin ist gut und flüssig zu lesen, beschreibende Passagen und Dialoge ergänzen sich gut, sodass der Lesefluss sehr angenehm ist. Es befinden sich zwei Karten im Buch. Die Autorin beschließt ihre Trilogie mit einem umfangreichen Nachwort, wo sie „Dichtung und Wahrheit“ explizit erklärt. Ein Roman wieder vor allen Dingen für die weibliche Leserschaft, da hier der Fokus noch stärker auf die Frauen gelegt wird. Aber auch allen, die sich für Helgoland interessieren kann ich diesen Roman nur empfehlen. Eine Sehnsuchts-Trilogie, die ein klein wenig das „Meer-Weh“ stillt und die einem von einem Urlaub an der See träumen lässt. Herzlichen Dank an das Bloggerportal für das Rezensions- und Leseexemplars. 8/10 P. Bitte beachten dies Rezension geht erst am Sonntag, den 06.03.2022 auf unseren Kanälen online

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