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Rezension zu
Algorytmica

Außergewöhnlicher Roman

Von: itsaboutgoodbooks
20.02.2022

In Marion Herzogs Debütroman „Algorytmica“ ist das Leben an der Erdoberfläche unbewohnbar. Deshalb leben die Menschen seit Jahren unterhalb der Erde in einer Art Arche in Einzelzellen, wo ihre Körper in Tanks am Leben erhalten werden. Durch das Implantieren von LifeChips in die Köpfe der Menschen, spielt sich alles im Holovit ab. Das Holovit ist eine nachgebildete digitale Welt, in der die Avatare der Menschen leben. Kaja, eine junge Studentin und Tochter der höchsten Ratsmitglieder, beginnt zunehmend an der digitalen Welt zu zweifeln. Als Präsidentin Anna Smith und der Rat beschließen, einen sogenannten Total Upload, also das Hochladen der Menschen in das Holovit und somit die Auslöschung der physischen Körper, durchzuführen, schließt Kaja sich den Darksufer*innen an. Gemeinsam planen sie eine Flucht an die Oberfläche, um zu sehen, ob die Regierung sie belügt und gleichzeitig um der totale digitalen Überwachung zu enkommen. Mega Idee und klasse Unsetzung. Dieser Debütroman hat so richtig meinen Geschmack getroffen. Von digitalen bis hin zu gesellschaftlichen Themen, Marion Herzog stellt sich den großen Fragen, die wir im Zeitalter künstlicher Intelligenz beantworten müssen. Dies verpackt sie alles in eine spannende Geschichte, in der man sich verliert. Lediglich die Protagonistin fand ich zu schwach. Sie hat auf mich eher den Eindruck einer Nebendarstellerin gemacht, da sie die Handlung nur ganz schwach vorantreibt. Aber ansonsten klare Leseempfehlung!

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