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Rezension zu
Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland

Klare Leseempfehlung!

Von: Zantalia
08.02.2022

Meine Meinung: Nachdem ich “Die Chroniken von Alice” gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf die Interpretation von Peter Pan, vor allem, da mir die “normale” Erzählung von “Peter Pan” eher weniger zusagt. Aber welche Art der Geschichte würde Christina Henry über Peter Pan gestalten? Diese Frage beschäftigte mich und ich musste das Buch einfach lesen. Gesagt, getan. Der Schreibstil: Wer Christina Henrys Bücher gelesen hat, der weiß wie düster und brutal sie schreiben kann. “Peter Pan” ist aber einen kleinen Ticken anders. Natürlich bleibt es weiterhin düster und oftmals auch sehr brutal, aber hinzu kommt eine kleine Brise Feenstaub, mit dieser der Geschichte mehr Herz verliehen wurde. Anders als bei “Alice”, in der die Gefühle mehr im Hintergrund stehen, hat die Story rund um “Peter Pan” mehr Gefühl zu bieten. Die Beschreibungen rund um Nimmerland, die Interpretation und die Verwandlung in eine besondere, düstere und geheimnisvolle Welt ist der Autorin sehr gut gelungen. Die gesamte Insel erscheint in einem düsteren Licht mit vielen Gefahren, und die Piraten sind dabei das kleinste Übel in der Geschichte. Der Schreibstil selbst ist einfach gehalten und leicht zu verstehen. Die Story: Eins vorab. Die Geschichte wird nicht aus der Sicht von Peter Pan geschildert sondern von seinem engsten Vertrauten Jamie. Zu ihm aber später mehr. Eigentlich kann man sagen, dass dieses Buch die Vorgeschichte zu der berühmten Geschichte “Peter Pan” ist, zumindest interpretiere ich das so. Die Story konnte mich von der ersten Seite an in ihren Bann ziehen. Es beginnt sehr interessant und die Spannung baut sich im Laufe der Seiten mächtig auf. Hier spielen vor allem die Gefühle und Gedanken von Jamie eine große Rolle, aber auch die Gefahren, welche die Insel für die Kinder bereit hält. Im Fokus der Geschichte geht es vor allem um Macht, Arroganz und um das Erwachsen werden. Es wird auch in kleinen Passagen aus der Vergangenheit von Jamie erzählt, als dieser zum ersten Mal Peter Pan in der normalen Welt begegnet ist. Das Ende des Buches ist offen gehalten, ich persönlich denke aber nicht, dass es eine Fortsetzung geben wird, da es meiner Meinung nach hier um ein Prequel handelt, wie oben bereits erwähnt. Die Charaktere: Wie oben bereits geschrieben ist der Protagonist nicht Peter Pan selbst, sondern sein engster Vertrauter Jamie, welcher aus seiner Sicht seine Eindrücke und Gefühle beschreibt. Jamie vollzieht im Laufe der Geschichte einen sehr starken Wandel, welcher auch die Basis für die Storyline ist. Mir war Jamie vom ersten Moment an sympathisch, im Gegenteil zu Peter Pan, den mochte ich überhaupt nicht. #teamjamie Auch weitere Nebencharaktere spielen eine sehr wichtige Rolle für den Verlauf der Geschichte. Im Grunde mochte ich die ganze Schar an Kindern, welche alle auf ihre eigene Art und Weise besonders sind, aber auch eine große Entwicklung durchleben müssen. Mein Fazit: “Die Chroniken von Peter Pan” aus der Schreibfeder von Christina Henry konnten mich vollends überzeugen. Mir gefällt die Interpretation bzw. das Prequel in allen Punkten. Sie ist düster, magisch, geheimnisvoll und spannend. Peter Pan passt in dieser Geschichte mehr in mein persönliches Bild und genau das hat mir richtig gut gefallen. Das Buch bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung und somit 5/5 Sterne.

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