Rezension zu
Dein Tod ist nah

Mit „Dein Tod ist nah“ präsentiert die amerikanische Autorin Sandra Brown einen Thriller der Extraklasse – kurzweilig erzählt und flüssig zu lesen. Der Roman um einen FBI Agenten, der aus persönlichen Gründen einen vermeintlichen Serienkiller jagt und der im Laufe seiner über mehrere Jahre andauernden Ermittlungen und Jagd immer mehr auf seine treuen Freunde und Begleiter angewiesen ist, spürt den Mann, der stets sein Aussehen anpasst und sich wie ein Chameleon optisch verändert, dann doch auf und beginnt, ihn und seine Frau zu beschatten, indem er sich gegenüber deren Haus eine Wohnung mietet und sich seinen neuen Nachbarn vorstellt, um diesen sodann stets nah zu sein und dadurch einen Fehler im Verhalten seines vermuteten Serienmörders zu provozieren. Doch zwei Dinge erschweren sein Vorhaben. Zum einen verliebt er sich in die aktuelle Ehefrau des Mannes und zum anderen passieren alsbald weitere Morde. Es kommt zu einem erbitterten Kampf gegen die Zeit und gegen die vermeintlich eigenen Kollegen vom FBI. Der Roman endet mit einem spannenden Showdown und einer durchaus unerwarteten Wandlung und lässt einen Leser zurück, von dem die Spannung, die „Dein Tod ist nah“ bei ihm von der ersten Seite an aufgebaut hat, nur langsam abfällt. Sandra Brown ist es bei diesem Roman sehr eindrucksvoll gelungen, über die gesamten rund 570 Seiten die Spannung auf einem sehr hohen Niveau zu halten. Die Personen werden gut umschrieben und die einzelnen Handlungsstränge greifen sehr gut ineinander über und so bekommt die gesamte Erzählung einen roten Faden, den man als Leser fast schon wie süchtig weiter verfolgt, Genau so muss ein Thriller sein!