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Rezension zu
Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tolle Fortsetzung, aber schwächer als der erste Teil der Trilogie!

Von: Der Lesefuchs
29.06.2015

Zum Inhalt: Der Aufstand hat begonnen ... Drei Tage ist es her, seit die Ken mithilfe der ferngesteuerten Ferox-Soldaten unzählige Altruan umgebracht haben. Drei Tage, seit Tris' Eltern starben. Drei Tage, seit sie selbst ihren Freund Will erschossen hat – und aus Scham und Entsetzen darüber schweigt. Mit den überlebenden Altruan haben Tris und Tobias sich zu den Amite geflüchtet – doch dort sind sie nicht sicher, denn der Krieg zwischen den Fraktionen hat gerade erst begonnen. Wieder einmal muss Tris entscheiden, wo sie hingehört – selbst wenn es bedeutet, sich gegen die zu stellen, die sie am meisten liebt. Und wieder einmal kann es nur Tris in ihrer Rolle als Unbestimmte gelingen, die Katastrophe abzuwenden... In einer ungewissen Zukunft, in der die Fraktionen zerfallen, gibt es keine Sicherheiten mehr. Außer der einen: Wo auch immer ich hingehe – ich gehe dorthin, weil ich es will… Meine Meinung: Nach dem grandiosen ersten Teil der Bestimmung war es für mich klar, dass ich die Geschichte um Tris und Four noch weiter verfolgen möchte. Nach einer kurzen zeitlichen Unterbrechung habe ich somit den zweiten Teil gelesen. Der Baum auf dem Cover spielt auf das Logo der Amite an, die in diesem Buch eine große Rolle spielen. Ich muss sagen, ich habe den Film vorab nicht gesehen und bin somit unbedarft an das Buch heran gegangen und wurde ein wenig enttäuscht. Die vorsichtige Entwicklung von Tris, gepaar mit der aufkeimenden Liebe zwischen ihr und Four fällt im zweiten Band komplett weg. Vielmehr kommt es mir so vor, als wenn in diesem zweiten Band die Liebesgeschichte nur noch eine untergeordnete Rolle spielt und die Action die Oberhand hat. Tris wirkt nach außen hin oftmals unnahbar, verschlossen und kalt. Nach innen jedoch merkt man immer wieder, wie zerrissen sie sich fühlt von der ganzen Situation. Manchmal meint man sogar, dass sie in Depressionen verfällt, da sie über den Schmerz Will getötet zu haben nicht hinweg kommt. Als ich mir dann wieder ins Gedächtnis gerufen habe, dass Tris ja "erst" sechszehn Jahre als ist, habe ich so manche Handlung oder Gedanken nicht nachvollziehen können. Aufgrund der äußeren Umstände könnte man meinen, Tris ist über Nacht von naiven 15/16 Jahren im ersten Band auf unglaubliche 25-30 Jahre im zweiten Band gealtert. Das fand ich nicht passend. Insgesamt hat mich der zweite Band weniger gefesselt als der erste. Vielleicht, weil es im kompletten Band um das Überleben während des Aufstandes geht, während es im ersten Band durch "Die Bestimmung" und die Beziehungsentwicklung etwas "aufgelockerter" wirkte. Fazit: Insgesamt hat mir der zweite Teil gut gefallen, jedoch mit teilweise deutlichen Abstrichen gegenüber Band 1 (siehe oben). Es lies sich flüssig lesen, enthielt immer eine gewisse Spannung und entwickelte sich stetig weiter. Trotz der "Gefühlskälte" der Protagonisten habe ich das Buch gerne gelesen und bin nun gespannt auf das große Finale. 4 von 5 möglichen Punkten.

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