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Rezension zu
Das Geheimnis von Windsor Castle

Wieder ein spannender Fall voller dunkler Geheimnisse

Von: Nicoles Bücherwelt
12.01.2022

Ein Fall für Frey & McGray – Band 6 Edinburgh 1889. Frey und McGray haben schon einige ausweglose Situationen erlebt. Doch als sie mitten in der Nacht von Premierminister Salisbury zu einem Treffen geladen werden, stehen der feine Engländer und sein schottischer Vorgesetzter vor dem Ende. Denn niemand anders als Ihre Majestät Queen Victoria trachtet den Inspectors nach dem Leben. Die einzige Hoffnung auf Begnadigung: die Erfüllung einer Mission, die einem Todesurteil gleichkommt. Denn sie führt zurück zu den Hexen von Pendle Hill, zum tragischen Fall von McGrays wahnsinniger Schwester und zu einem Geheimnis, das das englische Königshaus in seinen Grundfesten erschüttert... (Quelle: Inhaltsangabe – Goldmann Verlag) Schon seit dem ersten Band bin ich begeisterte Leserin dieser spannenden, historischen Krimi-Reihe, die Ende der 1880er Jahre angesiedelt ist. Auch im inzwischen sechsten Band stehen natürlich wieder Ian Frey und Adolphus „Nine-Nails“ McGray im Mittelpunkt – die beiden Inspectors, die von ihrer Art her unterschiedlicher nicht sein könnten, haben inzwischen schon einige mysteriöse Fälle lösen können – oft gerieten sie dabei selbst in Gefahr. Bei ihrem neuen Fall geht es um nichts weniger als um ihr eigenes Leben: Queen Victoria hat den Tod der beiden angeordnet – es sei denn, sie können eine ganz bestimmte Mission erfüllen. Der Premierminister unterrichtet Frey & McGray über einen Auftrag, der sie zu einem alten Fall zurückführt – zu den Hexen von Pendle Hill. Auch die untergetauchte Caroline Ardglass sowie McGrays Schwester spielen hier eine zentrale Rolle. Schon bald beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und mit dem Tod… „Während ich schweigend wartete, rieb ich mir die behandschuhten Hände, um sie zu wärmen. Diese kalten Räume waren ein passendes Präludium zu meiner Begegnung. Mir war bewusst, dass ich hier war, um die düstersten Geheimnisse dieser Familie aufs Tapet zu bringen.“ (Ian Frey) – Seite66, eBook „Das Geheimnis von Windsor Castle“ ist von der ersten Seite an spannend. Beginnend mit einem mysteriösen Prolog, der eine Begebenheit aus dem Jahre 1818 schildert, über rätselhafte Tagebucheinträge von einer (zu Anfang) unbekannten Person, bis hin zu den aktuellen Geschehnissen im Jahr 1889, wo Frey & McGray vor schwierigen Ermittlungen stehen. Wie gewohnt, ist auch dieser Band überwiegend in der Ich-Perspektive aus Sicht von Ian Frey geschrieben, der es im Laufe der Geschichte alles andere als leicht hat. Zudem gibt es ein Wiedersehen mit schon bekannten Charakteren und ein hilfreicher Rückblick in wichtige Ereignisse wurde ebenfalls gut eingebaut. Die historische und etwas düstere Atmosphäre ist sehr gelungen, es gibt viele Schauplätze, die alle sehr detailreich und bildgewaltig beschrieben werden. „In weiter Ferne sah ich Abschnitte der Stadtmauer, beleuchtet entweder vom Lichtschein aus Fenstern oder von den wenigen Laternen in der Nähe der mittelalterlichen Stadttore. Hinter deren ausgewaschenen Steinen erstreckte sich nichts als tiefe Schwärze, so als markierte diese Mauer das Ende der Welt.“ (Ian Frey) – Seite 272, eBook Am Ende werden dann sämtliche Rätsel und Mysterien aufgeklärt und ergeben ein ziemlich überraschendes Bild. Mein Fazit: Ein gelungener 6. Band der historischen Krimireihe um Frey & McGray. Es wird düster, abenteuerlich und manchmal sehr mysteriös – bis hin zu einem Geheimnis, das alle überrascht. Genau diese Mischung und die tolle Beschreibung der Schauplätze macht auch den neuen Krimi von Oscar de Muriel zu einem sehr lesenswerten Buch.

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