Rezension zu
Future - Die Zukunft gehört dir
Internet + Quantencomputer = Science Fiction = das Ende?
Von: alusru56Der Roman "Future - Die Zukunft gehört Dir" von Dan Frey beginnt mit einer Email Korrespondenz zwischen den Start-Up Gründern Ben Boyce und Adhi Chaudry, die aus der Zukunft (am 28.2.2023!) verschickt wurde und heute am 28.2.2022 empfangen wird. Ungewöhnlich ist, dass der gesamte Roman nur aus Email Mitteilungen und Sitzungsprotokollen besteht. Dies ist meiner Meinung nach für den Leser gewöhnungsbedürftig, da er sich den Inhalt der Handlung wie ein Puzzle Stück für Stück zusammensetzen muss - diese Erzählweise passt allerdings wunderbar zur Story, die sich um einen neu entwickelten Quantencomputer handelt, der auf das Internet, wie es in einem Jahr sein wird, zugreifen kann. Diese sensationelle Entwicklung gelingt dem Computerfachmann Adhi und diese soll durch seinen besten Freund Ben, dem Verkaufsgenie, meistbietend vermarktet werden. Die Zukunft erscheint beiden in den rosigsten Farben - doch bald beginnen die Schwierigkeiten - Investoren erhoffen sich das große Geld, wenn man heute schon weiß, wie morgen die Börsenkurse sein werden und bieten den beiden Milliardenbeträge um Zugriff auf die Erfindung zu haben. Das Buch zeigt erst andeutungsweise, dann ziemlich deutlich die Gefahren auf, die entstehen, wenn man über die Zukunft nicht mehr selbst entscheidet, da man ja weiß, wie man sich entschieden hat oder das Schicksal durch Tod oder Krankheit feststeht. Adhi und Ben versuchen diese Schwierigkeiten auf unterschiedliche Weise zu lösen und gefährden dadurch nicht nur ihre Freundschaft sondern auch den Fortbestand der Welt. Eine spannende Lektüre, die zum Nachdenken zu den Themen Transparenz und Entwicklung des Internets anregt. Ich hätte mich über ein anderes Ende gefreut, daher ein Stern Abzug.
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