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Rezension zu
Uns gehört der Himmel. Die Flight Girls

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Starke Frauen und ganz viele Emotionen

Von: FranzysBuchsalon
06.01.2022

Buchinfo Texas, 1941. Die junge Audrey Coltrane ist eine leidenschaftliche Pilotin. Als sie die Möglichkeit erhält, auf Hawaii als Fluglehrerin zu arbeiten, ist sie überglücklich – nicht einmal der charismatische Lieutenant James Hart kann sie ablenken. Bis der verhängnisvolle Tag kommt, der alles ändert: Bomben fallen auf Pearl Harbor, Audrey hat den Tod vor Augen. Aber ihre Passion für das Fliegen ist stärker, und sie schließt sie sich den »Women Airforce Service Pilots« an, wo sie in der eingeschworenen Gemeinschaft der Fliegerinnen tiefe Freundschaft und eine neue Bestimmung findet. Dann kehrt James von einem Einsatz nicht zurück – und Audrey bricht auf zu ihrer bisher schwersten Mission ... (Quelle: Lovelybooks) Anfang Mein Vater erzählte mir einmal, dass meine Mutter, als sie mit mir schwanger war, das Gefühl hatte, ich würde in ihr flattern. "Wie ein Vögelchen, das in seinem Ei gefangen ist und strampelt, um freizukommen." Sobald ich gehen konnte, lief ich los, die Arme zu Flügeln ausgebreitet. Er sagte immer, ich sei eher ein Vogel als ein Mädchen gewesen, sei immer herumgeschwirrt, sei gesprungen, ohne vorher zu gucken, hätte nie Angst vorm Fallen gehabt. Im Vertrauen darauf, dass meine Flügel mich tragen würden... Meine Meinung Audrey liebt das Fliegen und ist wahnsinnig glücklich, als sie die Chance erhält, Fluglehrerin auf Hawaii zu sein. Sie hat eine schöne Zeit mit ihren drei Freundinnen und lernt den jungen Lieutenant James Hart kennen. Auch wenn er mehr für sie empfindet, möchte sie eigentlich nur Freundschaft, um sich nicht von ihrem Lebenstraum - eine eigene Flugschule zu besitzen - ablenken zu lassen. Als allerdings die Bomben auf Pearl Harbor fallen und die Vereinigten Staaten sich mitten in einem Krieg befinden, ist allen klar, dass das Leben, wie sie es kannten, nun vorbei ist. Audrey schließt sich den "Women Airforce Service Pilots" an (die WASP gab es wirklich und wurden 1943 gegründet) und überführt transatlantisch Militärflugzeuge zu den Soldaten. Bis zu dem Buch hatte ich keine Ahnung, dass in den USA im Zweiten Weltkrieg auch Pilotinnen eingesetzt wurden. Allerdings waren sie zivilie Kräfte und erhielten weder die Anerkennung, noch die Unterstützung die ihnen gebührt hätte. Nicht selten riskierten auch die Damen ihr Leben für ihr Vaterland. Zwischen den Buchdeckeln befindet sich eine wahnsinnig gute Geschichte. Die Autorin hat es geschafft, Fakten und Fiktion gekonnt miteinander zu verbinden und eine nachvollziehbare und realistische Story daraus zu spinnen. Ich wurde durchweg emotional gepackt, berührt, informiert, wartete gespannt, was wohl als Nächstes passieren würde und wurde hier und da auch wirklich überrascht. Einzig das Ende war mir dann doch etwas zu viel des Guten, aber für das Buch als Gesamtes passend. Sehr gut gefallen hat mir, dass hier auch die starken Frauen des Zweiten Weltkrieges gezeigt wurden, die unabhängig sein und ebenfalls ihren Dienst am Vaterland leisten konnten. Fazit Starke Frauen im Zweiten Weltkrieg, die weder Tod noch Teufel fürchten und in einem Mix aus historisch korrekten Fakten und emotionalem Roman begleitet werden - das ergibt eine ganz wundervolle Mischung. Noelle Salazar schafft es die Lesenden durchweg zu berühren und für die Geschichte und die Hintergründe zu interessieren. Weiter so!

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