Rezension zu
Das Glück des Wolfes
Wunderschön poetisch
Von: valeriesbooks“Damals glaubte er, der Gletscher wäre ewig und unveränderlich, Teil des Gebirges, den er dort zwischen den Felsen und dem Himmel stets wiederfinden würde. Sein Vater hingegen hatte verstanden, was da geschah: «Etwas verschwindet, und etwas anderes wird an seine Stelle treten», hatte er zu ihm gesagt. «Das ist der Lauf der Welt. Nur wir haben immer Heimweh nach dem, was vorher war. » “ (S. 134) Fausto ist Schriftsteller. Nach dem Ende einer langen Beziehung verlässt er die Stadt und begibt sich ins Bergdorf Fontana Fredda am Fusse des Monte Rosa Massivs, wo er Arbeit als Koch findet. Dort verbringt er den Winter, und das Bergdorf und seine Bewohner wachsen ihm ans Herz. Da ist einmal Babette, Wirtin des Restaurants in dem er kocht. Dann Santorso, Stammgast in Babettes Lokal. Und schliesslich Silvia, die Kellnerin mit den langen schwarzen Haaren, die Fausto unglaublich sympathisch ist… Ich liebe Cognettis Stil. Auch dieses Buch hat mich wieder voll in seinen Bann gezogen. In seinen Büchern geht es für mich nicht darum, dass die Protagonisten sich viel weiterentwickeln. Es geht für mich um die Berge und das Leben darin. Um jedes einzelne seiner Worte. Er beschreibt wunderbar poetisch das Leben in den Bergen, und ich könnte diesen Worten ewig zuhören. Wieder ein gelungenes Buch für alle, die die Berge und die Natur lieben.
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