Rezension zu
Die Bosheit
Spannend bis zur letzten Seite
Von: PeterichMikael und Bianca ziehen mit ihren beiden kleinen Kindern von Stockholm ins beschauliche Köpinge im Süden Schwedens. Doch auch das Leben in der idylischen Einfamilienhaussiedlung verläuft nicht so friedlich wie erhofft und dann geschieht eines Tages ein Unfall... Die Handlung erzählt in Zeitsprüngen und wechselnd aus der Perspektive von Mikael, der Nachbarin Jacqueline und ihrem Sohn Fabian von der Zeit vor und nach dem Unfall. Wie bei einem Puzzle setzt sich so nach und nach ein Bild zusammen, das jedoch bis zuletzt nicht eindeutig wird. Mir hat besonders gefallen, wie Mattias Edvardsson hier mit Erwartungen und Vorurteilen spielt, nur um sie ein paar Seiten später wieder über den Haufen zu werfen - hier ist nichts wie es scheint. Obwohl der Roman kein klassischer Thriller ist, gelingt es dem Autor mit subtilen Mitteln und cleverem Arrangement der Szenen die Spannung bis zur letzten Seite zu steigern. Bei der Auswahl des Covers hätte sich der Verlag allerdings mehr Mühe geben können - auch wenn es der aktuellen Bildästhetik für Bücher dieses Genres entspricht, mit dem Inhalt hat es rein gar nichts zu tun, da hätte man sehr leicht passendere Motive finden können.
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