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Rezension zu
Beauty-Taping

Beauty Taping

Von: Markus E.
30.11.2021

Ich nutze es schon seit Jahren. Bei mir, meiner Familie, meinen Freunden – und ich bin davon überzeugt. Die Rede ist von Taping, also dem Anwenden von Kinesiotapes auf der Haut. Für einige Leute ist es bewährtes Heilmittel, für andere Scharlatanerie aus dem Reich der Alternativmedizin. So sieht es mit klinischen Studien auch nicht eindeutig aus und je länger man danach sucht, desto unsicherer kann man werden. Ich habe es schon vielfach ausprobiert und sehe es als Unterstützung bei muskulären Problemen, nach Sportverletzungen und bei Verspannungen. Nein, es ist kein Allheilmittel, es gibt aber zumindest eines: Das Gefühl, dass es etwas bringt – mir reicht das. Doch nun eine Anwendung als Anti-Aging-Programm? Da werde auch ich skeptisch. Es ist ein riesiger Industriezweig, der sich mit allerlei Behandlungen, Cremes, Ölen und einer immensen Vielfalt an immer neuen Wirkstoffen die (zumindest optische) ewige Jugend verspricht. Und nun Tapes? Für relativ kleines Geld gibt es die bunten Klebestreifen schon – doch was sollen sie erreichen? Anna Stadler und Lumira (bürgerlich Ludmilla Weidner) setzen dabei auf Anregung der Durchblutung, Lymphfluss und Normalisierung des Muskeltonus. Das wiederum klingt nachvollziehbar und liegt im Rahmen dessen, was ich bereits beim Taping selbst erfahren konnte. Die Anwendung an Hals, Nacken und den verschiedenen Gesichtspartien ist dabei grundsätzlich nicht anders, als die an Knie, Schulter, Rücken oder am restlichen Körper. Die Verwendung der Tapes ist mit Nutzen, Vorbereitung und Applizierung gut beschrieben und bebildert, weitere Tipps, z.B. Rezepte für Masken sind auch dabei. Wir haben Tapes auf der Stirn, an den Kaumuskeln, am Nacken und Kinnkontur ausprobiert. Ob es gewirkt hat? Unserer Meinung nach schon – so fühlten sich die behandelten Hautpartien besser durchblutet an, verspannte Kiefermuskeln wurden gelockert und damit Schmerzen reduziert. Unser Fazit: Wer dran glaubt, offen für den Effekt und ein wenig handwerklich begabt ist, der macht nichts falsch damit, es zu probieren. Es werden keine Wunder versprochen und wirklich „kaputt“ macht man auch nichts. Das Buch gibt tolle Anregungen und ist für Interessierte eine Art Leitfaden. Von uns gibt es dafür 4 von 5 Sternen.

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