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Rezension zu
Die Töchter der Phönixreiter – Crown of Feathers

Absolut grandios - eine Fantasygeschichte sondergleichen

Von: isas.mondscheinbibliothek
30.11.2021

Bis vor 16 Jahren wurde das Reich von Pyra von mächtigen Kriegern und Kriegerinnen regiert – den Phönixreitern. Auf ihren flammenden Phönixen schossen sie durch die Lüfte und beherrschten das Reich. Bis zwei Schwestern und ihr Krieg das Land zerriss. Doch obwohl die Phönixreiter besiegt wurden träumen die Schwestern Veronyka und Val immer noch davon, selbst Phönixreiterinnen zu werden. Sie haten im Krieg alles verloren und in ihrer Welt gab es nur noch sie beide, bis Val ihre Schwester aufs schlimmste hintergeht und Veronyka beschließt, ihren eigenen Weg zu gehen. Sie macht sich auf die Suche nach den sagenumwobenen Phönixreitern und verkleidet sich sogar als Junge um ihrem Traum ein Stückchen näher zu kommen. Doch gerade als sie das Gefühl hat, ein Zuhause gefunden zu haben, kehrt Val zurück enthüllt ein Netz aus Lügen, das alles verändern wird. Ich glaube zum Cover brauche ich nicht viel zu sagen – es ist einfach perfekt! Es ist detailreich, wunderschön gestaltet und absolut harmonisch. Den Titel finde ich ebenfalls wundervoll, weil er sich für mich zu einhundert Prozent mit der Geschichte verbindet. Aber auch die Gestaltung im Inneren des Buches ist absolut gelungen: die Karte ist detailliert, aber nicht zu umfassend und ich fand es toll, wie immer wieder Briefe und Auszüge aus Geschichtsbüchern in die Geschichte eingebunden wurden. Ich bin mir sicher, dass dieses Buch zu den allerschönsten in meinem Regal zählt. Aber wie heißt es so schön: es kommt auf die inneren Werte an. Und ehrlich gesagt hatte ich ein wenig angst, dass mich der Inhalt enttäuschen würde nachdem es von außen so schön ist. Da kann ich euch aber beruhigen: es ist auch von Innen grandios! Der Schreibstil sucht wirklich seinesgleichen, er ist wahnsinnig spannend, bildhaft und unglaublich detailliert. Trotzdem erschlägt es einen nicht, sondern es ist alles super schön stimmig. Die einzelnen Kapitel werden aus vier verschiedenen Sichtweisen erzählt: aus Veronykas, aus Vals, aus Sevs und aus Tristans, wobei wir die letzten beiden erst nach einigen Seiten kennenlernen und deren Handlungsstränge sich erst im Laufe der Geschichte beziehungsweise erst zum Ende hin mit den beiden ersten verknüpfen. Für mich war der Aufbau rundum gelungen und trotz der länge des Buches war es nicht einmal langweilig oder langatmig. Ich mochte allerdings auch die Protagonisten wahnsinnig gerne, weil wir hier ganz verschiedene Typen haben, die uns das Reich und die Geschichte aus vier verschiedenen Sichtweisen näherbringen. Val und Veronyka sind zwei absolut ungleiche Schwestern, die aufgrund des Krieges auf sich allein gestellt sind. Sie tun beide alles, um Phönixreiterinnen zu werden. Dies ist auch nur möglich, weil sie beide die Magie beherrschen, Tiere zu kontrollieren. Und da haben wir bereits den größten Unterschied der beiden Schwestern: während Val den Tieren etwas befiehlt und sie sie als Untergebene ansieht, begegnet Veronyka den Tieren auf Augenhöhe und erarbeitet sich ihr Vertrauen. Und dieser Unterschied betrifft nicht nur ihre Beziehungen zu Tieren, sondern zeigt sich auch in der zu anderen Personen. Val ist teilweise extrem herrschsüchtig und kontrollierend, während Veronyka eine herzensgute Person ist, die eigentlich allen Menschen freundlich und zuvorkommend gegenübertritt. Mir hat Veronykas Charakterentwicklung sehr gut gefallen, denn sie erhebt sich wie ein Phönix aus der Asche und beginnt ihr eigenes Leben zu leben. Sev fand ich auch einen extrem spannenden Charakter, denn er hat sich dem Imperium angeschlossen, um sich selbst zu schützen und versteckt sich somit quasi direkt in den Reihen des Feindes. Man merkt ihm seine innerliche Zerrissenheit meiner Meinung nach sehr stark an, denn er muss jeden Tag mitansehen, wie sein Volk unterdrückt und in die Sklaverei geschickt wird. Er entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem stillen Kämpfer, der endlich verstanden hat, was wirklich wichtig ist! Auch Tristan mochte ich wahnsinnig gerne, weil er einerseits sehr ehrgeizig ist, aber andererseits auch alles tun würde, um die Phönixreiter zu schützen. Und das trotz seiner Angst vor Feuer! Er überwindet im Laufe der Geschichte viele Hürden und auch seine eigenen Ängste, um ein würdiger Nachfolger für seinen Vater zu sein. Seine Sichtweise fand ich immer besonders schön, weil dabei die besonderen Tiere stark im Vordergrund standen. Kritik: KEINE! Alles in allem kann ich euch dieses Buch nur von Herzen empfehlen! Für mich ist es ein absolutes Jahreshighlight, das ich so schnell sicher nicht vergessen werde. Diese Geschichte hat mich berührt, mitgerissen und mich absolut verzaubert. Die Phönixe sind wirklich besondere Tiere und ich fand es toll, dass sie hier so im Vordergrund stehen. Das Buch ist wahnsinnig toll geschrieben, unglaublich spannend und ich habe jede Seite davon absolut geliebt! Absolute Herzensempfehlung!

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