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Rezension zu
365 Tage mehr

Nacho hat und alle gerettet ❤️

Von: Bücherwurmღ
23.11.2021

REZENSION [Werbung ~ Rezensionsexemplar] „365 Tage mehr“ (3 von 5 Bücherwurmherzchen) ☆ Lauras Leben steht Kopf. Von der einen Sekunde auf die andere musste sie auf die schlimmste Art und Weise erfahren, was es bedeutet die Ehefrau von Don Massimo Toricelli zu sein. Doch anstatt sich nun in die tröstenden Arme ihres Mannes werfen zu können, kapselt sich dieser immer mehr von ihr ab und lässt sie mit ihrem Leid alleine. Von ihrer tiefen Trauer geleitet, weiß Laura nicht mehr ob ihre Gefühle für Massimo überhaupt noch echt sind. Aber kommt diese Erkenntnis vielleicht schon zu spät? Und können die beiden ihre Beziehung noch retten oder soll Laura lieber ihrem Herzen folgen? ☆ Ich beginne diese Rezension jetzt schon zum siebten Mal. Und wie schon die sechs Male zuvor, weiß ich auch dieses Mal nicht, wie ich das Buch am besten beschreiben soll. Es war spannend, alkohol- und sexlastig und manchmal auch echt zum Verzweifeln. Nachdem ich nach den ersten paar Kapiteln schon kurz davor war, das Buch im hohen Bogen aus dem Fenster zu werfen (sorry liebe Nachbarn), habe ich mich dann dank des Buddyreads mit Bookcahontas doch dazu durchgerungen es zu Ende zu lesen. Diese Entscheidung bereue ich im Nachhinein nicht. Trotzdem hätte ich es ohne die liebe Katya vermutlich nie bis zur letzten Seite geschafft. „365 Tage mehr“ beginnt genau an der Stelle, an der der zweite Band zu Ende ging und die Leser werden mit einer schönen Portion Nacho wieder in den Bann des hotten Surfers gezogen (ja… ich bin definitiv Team Nacho. Massimo kann mich nach diesem Buch echt mal kreuzweise – und Laura übrigens auch). Obwohl ich mit einem eher sanften Einstieg in den letzten Band der Reihe gerechnet habe, werden wir als Leser direkt in die Geschichte und somit auch in eine ziemlich emotionale Situation geworfen. Bevor man überhaupt versteht, was da eben passiert ist, sitzt man schon mit Taschentüchern da und tupft sich die Tränen aus dem Augenwinkel. Aber keine Sorge, das betrifft nur die unter euch, die nah am Wasser gebaut sind. Denn auch wenn die Situation im Buch echt heftig ist, hat mich der schwache und eher kalte Schreibstil der Autorin davon abgehalten, mich von meinen Emotionen mitreißen zu lassen. Was dem Buch leider auch fehlt ist eine Triggerwarnung. Normalerweise nehme ich das mit den Triggerwarnungen immer nicht so ernst, aber in diesem Fall hätte „365 Tage mehr“ dringend eine nötig gehabt. Denn Laura verharmlost in ihrer Naivität Dinge, die man wirklich ernst nehmen muss. Zwar weißt die Autorin ganz zum Schluss nochmal darauf hin, dass genau diese Aktionen nicht gerade Lauras „Glanzmomente“ waren, aber trotzdem kommt der Hinweis meiner Meinung nach viel zu spät. Laura ist allgemein ein Charakter mit dem ich niemals befreundet sein könnte. Sie ist naiv, selbstsüchtig und käuflich, denn mit mehreren Flaschen Moët und Luxusmarkenprodukten bekommt man sie zu echt allem. Auch Massimo entpuppte sich leider nicht als Lauras bessere Hälfte. Seine schlechten Seiten, die auch schon in den Vorbänden immer wieder kurz aufgetaucht waren, nahmen im letzten Teil ganz neue Ausmaße an. Alles in allem kann man die Beziehung zwischen Massimo und Laura als sehr… widersprüchlich, erdrückend und sexlastig bezeichnen. Der einzige Lichtblick in diesem Band war für mich Nacho. Er hat das Buch und die Geschichte wortwörtlich gerettet. Im Gegensatz zu Massimo und Laura ist er jemand mit Köpfchen und Empathie. Ihn würde ich als Einzigen wirklich gerne im wahren Leben kennenlernen. Ebenso positiv fand ich die vielen unvorhersehbaren und spannenden Wendungen. Man hat als Leser wirklich nicht ahnen können, wie die Reihe endet. Auch wenn ich von Massimo und Laura enttäuscht bin und die Verharmlosungen mancher ernstzunehmenden Themen wirklich schockierend finde, will und kann ich dem Buch nicht nur zwei Sterne geben. Mit Nacho und den Plottwists hat die Autorin bewiesen, dass doch mehr in ihr steckt, als Massimo und Laura den Anschein machen. Trotzdem muss ich zugeben, dass ich froh darüber bin, dass die Reihe mit diesem Band ihr Ende gefunden hat. ☆ Vielen Dank lieber Blanvalet Verlag und liebes Bloggerportal.

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