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Rezension zu
Step into my Heart

Neuer New Adult Favorit!

Von: justmiaslife
21.11.2021

Zu allererst muss ich einmal sagen, wie wunderschön ich dieses Cover finde. Die Farben, die Schrift und die Stimmigkeit – das war wirklich Liebe auf den ersten Blick. Aber wisst ihr, was das Beste daran ist? Der Inhalt hat mir mindestens genauso gut gefallen, wenn ich sogar noch besser! Maren Vivien Haase hat einfach ein unglaubliches Talent dafür, Worte so einzusetzen, dass sie ihren LeserInnen unter die Haut gehen und sie ganz tief berühren. Ihr Schreibstil ist ebenso humorvoll und locker,wie gefühlvoll und tiefgründig und diese Mischung schafft es, dass ihre Geschichten einen auf jeder Ebene emotional erreichen. Vieles, was sie schreibt, hat so viel Gewicht, dass man während des Lesens manchmal das Gefühl bekommt, davon in die Tiefe gezogen zu werden, aber genau diese Momente sind es, die ich am meisten in ihren Büchern liebe. Weil sie zeigen, was für eine gewaltige Kraft ihre Worte haben und ich genau hier am allermeisten mit den Charakteren mitfühle. Sowohl Tessa als auch Cole sind für mich zwei unglaublich interessante, facettenreiche und vor allem greifbare Charaktere gewesen, bei denen es mir eine wahnsinnige Freude bereitet hat, sie näher kennenzulernen und sie ein Stück auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Olivia hat es mir sehr leicht gemacht, sie zu mögen, weil ich zu ihr einfach sofort eine Verbindung aufgebaut habe. Als Leser bekommt man zwar nicht gleich zu Beginn ihre ganze Geschichte, aber doch einen wesentlich tieferen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlsweltals die meisten Personen um sie herum. Und genau diese war es, die sie für mich so wunderbar authentisch, greifbar und liebenswürdig gemacht hat. Auch die Tatsache, dass ich mich in einigen Punkten sehr gut mit ihr identifizieren konnte, hat einen großen Teil dazu beigetragen. Am meisten überzeugt und berührt hat mich glaube ich Tessa’s wahnsinnige Echtheit. Gleichzeitig aber eben auch im Laufe der Geschichte eine ganz andere Seite von ihr immer besser kennenlernen darf. Eine deutlich verletzlichere, unsichere und teilweise sehr einsame Seite, die es aber gerade durch all ihre rohen und ungefilterten Gefühle schafft, einen ganz tief zu berühren und einen mitfühlenzu lassen. Ich habe ihre inneren Kämpfe gemeinsam mit ihr ausgefochten, habe mich mit ihr verliebt, habe ebenso mit ihr gezweifelt wie ich gehofft und ebenso geweint wie ich mit ihr gelacht habe. Und während ich das getan habe, ist sie mir immer und immer mehr ans Herz gewachsen. Dax hat es mir am Anfang nicht gleich so leicht gemacht wie Olivia, aber dafür habe ich ihn hinten raus umso intensiver und tiefer ins Herz geschlossen. Er zeigt sich zu Beginn eher distanziert und besitzt Olivia gegenüber eine ziemliche Abwehrhaltung – woran ihre erste Begegnung wohl nicht ganz unschuldig sein wird -, wohingegen durch den Umgang mit seinen Freunden schnell klar wird, dass er keinesfalls immer so ist. In gewisser Weise hat ihn sein Verhalten tatsächlich ziemlich interessant und mich dadurch neugierig gemacht. Ich wollte ihn näher kennenlernen, wollte mehr von der Seite zu Gesicht bekommen, die er seinen Freunden zeigt und hatte natürlich vor allem den Wunsch, dass auch Tessa diese zu sehen bekommt. Daher habe ich mich wahnsinnig gefreut, dass nach und nach all meine Wünsche erfüllt worden sind. Je mehr ich von seiner Lockerheit, seinem Humor, seinem Charme, seiner Intelligenz, seiner Fürsorge und seiner Aufmerksamkeit zu sehen bekommen habe, desto mehr habe ich mich in ihn verliebt. Zudem hat er mich im Laufe der Geschichte mehrfach überraschen können. Denn es gabe einige Momente, in denen ich mir ziemlich sicher war, zu wissen, wie er reagieren oder handeln wird, er aber kurz darauf genau das Gegenteil davon getan hat. Und das habe ich geliebt. Weil es unvorhersehbar war, weil es mich positiv überrascht und weil es mir dadurch umso besser gefallen hat. Olivias & Dax gemeinsame Liebesgeschichte steht hier meiner Meinung nach nicht im Mittelpunkt, ist aber natürlich trotzdem ein wichtiger Teil der Geschichte. Es ist eine Enemies-to-Lovers Story und wer mich kennt, der weiß, dass ich sowas total liebe. Nur ist es hier nicht so, dass die beiden sich gegenseitig necken, es kleine Streitereien und unterhaltsame Dialoge gibt, nein – ihre Geschichte hat mit tiefen Verletzungen und gebrochenem Vertrauen zu tun. Hier geht es nicht darum, dass aus einer Hassliebe mehr wird, sondern um die Frage, ob es möglich ist, dieses gebrochene Vertrauen neu aufbauen und das gebrochene Herz wieder zusammensetzen zu können. Es geht um Verletzungen, bei denen man sich fragen, ob sie zu tief sitzen, um sie jemals heilen zu können oder ob Hoffnung besteht, dass die Liebe stärker ist als diese. Es geht um starke Ängste und Zweifel, die besiegt werden müssen und darum, es zu schaffen, sich nach und nach von seiner Vergangenheit zu befreien. Und ich kann euch sagen, wie die Autorin all das umgesetzt hat, ist einfach nur unglaublich toll. „Step into My Heart“ ist in meinen Augen wieder einmal ein absolutes Meisterwerk der Autorin, bei dem ich wirklich jedem nur ans Herz legen kann, es zu lesen. Für mich zählt es auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights und auch, wenn die Geschichte alles andere als unkompliziert und leicht ist, würde ich diesen steinigen Weg jederzeit wieder mit den Charakteren gehen. Einfach, weil sie so viel zu bieten hat und einen ebenso zum Nachdenken anregt, wie sie einen berührt.

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