Rezension zu
Vier Frauen - Jedes. Wort. Eine. Lüge.

*R*E*Z*E*N*S*I*O*N* (Werbung/ Rezensionsexemplar) In »Vier Frauen - Jedes. Wort. Eine. Lüge.« von Gina LaManna bildet der Mord an einem Mann den Mittelpunkt der Ermittlungen. Das kuriose ist, dass vier Frauen, die sich in einem kalifornischen Luxusresort zur Hochzeit einer alten College-Freundin treffen, gestehen, den Mann allein getötet zu haben. Jede der Frauen hat ihre Probleme und im Verlauf der Geschichte erfährt der Leser Stück für Stück die einzelnen Geheimnisse dieser vier Frauen. Die hierfür wechselnden Perspektiven und die eingestreuten polizeilichen Vernehmungen machen das ganze interessant, trotzdem wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Einerseits fehlt mir für einen Thriller die notwendige Spannung und andererseits zieht sich die Geschichte. Das Ende wartet dann mit einer Wendung auf und löst die Geschichte nachvollziehbar auf. Letztlich habe ich mir von einem ausgewiesenen Thriller mehr erwartet. Das Buch ist nicht schlecht geschrieben aber nach meiner Auffassung wohl eher dem Roman-Genre zuzuordnen. Wer sich gern mit den Themen Ehe, Familie, häusliche Gewalt, Erfolg, Kinderwunsch und Alter auseinandersetzt, Interesse an Affären und einen mysteriösen Mord hat, es aber lieber seicht und ohne „THRILL“ mag, der kommt mit diesem Buch auf seine Kosten.