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Rezension zu
Aufzeichnungen aus dem Untergrund

Russischer Klassiker der Weltliteratur

Von: leilanis_books
14.11.2021

Aufzeichnungen aus dem Untergrund – Fjodor M. Dostojewski (Rezensionsexemplar) (Manesse Bibliothek, Band 25) Buddyread mit Lisa @gedankenlabor „Die Abrechnung eines Zukurzgekommenen – Urbild aller Wutbürger, Menschen- und Weltverächter Ein ehemaliger Beamter sitzt verbittert in seiner Kellerwohnung am Stadtrand von St. Petersburg und klagt die Welt an.“ „Ich bin ein kranker Mensch..Ich bin ein zorniger Mensch. Ein hässlicher Mensch bin ich.“ (Seite 9) Gleich vorneweg, für mich und sicher auch für Lisa war dieses Buch eine echte Herausforderung. Da wir beide auch eine Biographie über Dostojewski im Regal stehen haben, wollen wir diese nun zeitnah lesen um dieses Buch besser verstehen zu können. Dies ist auch mein Rat an all jene die sich ohne Vorwissen an dieses Buch wagen wollen, ich glaube, ich habe mir noch nie so viele Notizen zu einem Buch gemacht wie hier. Von mir aber auf jeden Fall eine absolute Leseempfehlung. Ich denke dies ist eines jener Bücher die man einmal im Leben lesen sollte. Die wunderschöne Manesse - Ausgabe wird durch zahlreiche Anmerkungen und durch das hervorragende Nachwort der Übersetzerin Ursula Keller ergänzt, die schreibt, dass die „Aufzeichnungen aus dem Untergrund“ den Auftakt zu Dostojewskis Hauptwerk bilden. In ihrem Nachwort greift sie die Lebensgeschichte Dostojewskis auf und erläutert uns die Bedeutung von Aufzeichnungen aus dem Untergrund. Ein großes Danke an sie an dieser Stelle. 🙏🙏🙏 Dostoljewskis Leben war geprägt von vielen Hochs aber noch mehr von vielen Tiefs. Ursula Keller sagt : „Dostoljewski‘s Untergrundmensch streitet sich mit seinen imaginären Lesern oder Zuhörern, an die er sich wendet (..) >>Die menschliche Natur sei nicht rational, der freie Wille des Menschen nicht vernünftig, und das menschliche Handeln sei nicht notwendigerweise nutzbringend für Individuum und Gesellschaft, sondern beinhalte stets auch die Möglichkeit, sich selbst und anderen durch seine Taten zu schaden<< …“

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