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Rezension zu
Der letzte Tod

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

August Emmerich

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog
12.11.2021

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „Der letzte Tod“ von Alex Beer 1. Der zweite Reiter 2. Die rote Frau 3. Der dunkle Bote 4. Das schwarze Band 5. Der letzte Tod Wien – September 1922 In Wien greift die Inflation um sich, Not und Elend überall, der Tod ist greifbar. Die Lebenshaltungskosten steigen ins Unermessliche und es kommt immer wider zu sogenannten Hungerdemonstrationen; eine einzelne Zigarette kostet etwa 120 Kronen, sehr zum Leidwesen Inspektor Emmerichs. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird größer und größer, der Staatsbankrott steht kurz bevor. „Unterdessen haben Kriminalinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter es mit einem grausigen Fund zu tun: Auf dem Gelände des Wiener Hafens wurde in einem Tresor eine mumifizierte Leiche entdeckt. Und dabei bleibt es nicht, denn der Mörder tötet nach einem abscheulichen Muster, und er hat sein nächstes Opfer schon im Visier.“ Zu Emmerichs Unmut wird ihm noch der Wiener Psychoanalytiker Sándor Adler zugeteilt, dieser will bei diesem Fall hospitieren, denn er arbeitet an einer Studie über „das Böse“ und erhofft sich so neue Erkenntnisse für seine Studien. „Doch damit nicht genug: Ein alter Feind aus Emmerichs Vergangenheit taucht wieder auf – und er trachtet dem Ermittler nach dem Leben ……“ Fazit: „Der letzte Tod“ ist der fünfte Teil, des bekannten Protagonisten August Emmerich, der in Wien als Kriminalinspektor tätig ist. Emmerich zählt mit zu meinen absoluten Lieblingsermittlern und auch diesmal hat Alex Beer (Pseudonym der österreichischen Schriftstellerin Daniela Larcher) mir spannende Krimistunden beschert. Wieder einmal hat sich die Autorin einen interessanten und spannenden Fall ausgedacht und mit Sándor Adler, dem Psychoanalytiker eine mehr als interessante Figur mit in den Fall eingebracht. Das es zwischen Emmerich und Adler knirschen wird, war von vorn herein abzusehen. Emmerich, der oft und gerne Entscheidungen nach seinem Bauchgefühl, seinem Instinkt trifft, hält von der gerade aufkommenden Psychoanalyse reichlich wenig und lässt seinem Hospitanten dies auch spüren. Dieser Fall ist sehr facettenreich und gelungen dargestellt und die Spannung bleibt von Anfang bis Ende erhalten. Ferner gelingt es Beer, uns durch ihren sehr detaillierten Erzählstil in ihren Bann zu ziehen. Sie verliert sich nicht, schweift nicht ab und liefert einen durchweg gut konstruierten Krimi. Auch die einzelnen Charaktere haben mir wieder gut gefallen, da die Autorin den einzelnen Figuren ein überzeugendes und gut durchdachtes Profil gegeben hat. Alex Beer zeichnet auch diesmal ein sehr authentisches Bild vom historischen, sehr düsteren Wien der 1920er Jahre. Natürlich kann man diesen Fall auch unabhängig von den anderen lesen, denn er ist in sich abgeschlossen. Allerdings empfehle ich bei Band 1 anzufangen, da die einzelnen Fälle schon sehr komplex und mit vielen Fakten versehen sind, zumal die Charaktere sich von Fall zu Fall weiter entwickeln. Die Zusammenhänge würden einfach verständlicher. August Emmerich – wie immer – spannend und unkonventionell! Besten Dank an den "Limes Verlag" für das Rezensionsexemplar.

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