Rezension zu
Winterzauber an der Seine

Das Cover ist traumhaft und schön gestaltet. Mandy Baggot schreibt mit viel Gefühl und Liebe zum Detail. Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal locker und leicht verständlich. Normalerweise erzählt Mandy Baggot leichte, süße, weihnachtliche Liebesgeschichten mit Happy End. Doch hier schafft sie es neben der Liebe dem Buch ein ernsten Thema einzuhauen und zwar die Organspende. Dieses Thema bindet die Autorin sehr gekonnt, ohne viel Aufregung  leicht in die Geschichte ein. Sie nimmt einen in das vorweihnachtliche verzauberte Paris mit. Das Setting ist großartig und lädt zum Träumen ein und die Paris-Beschreibungen enthalten eine ordentliche Portion an Realität. Was unter anderem daran lag, das auch französische Wörter verwendet wurde. Erzählt wird in der dritten Person, abwechselnd aus Keeleys und Ethans Perspektive. In beide Figuren habe ich mich prima hineinversetzen können. Keely ist eine junge Frau, die mit ihren Ängsten und ihrer inneren Zerrissenheit zu kämpfen hat. Keeley, Rach und Erica besitzen einen schönen trockenen, britischen Humor, der dafür sorgt, dass der Roman trotz tragischer Elemente nicht zu schwer wirkt. Erica habe ich bewundert, wie sie ihren nahenden Tod annimmt und nicht daran verzweifelt. Obwohl es immer wieder diese tragischen Momente gibt. Für mich wirken alle Charaktere sehr authentisch mit ihren eigenen Ecken und Kanten. Das Buch ist eine Mischung aus Liebe, Ernsthaftigkeit, Hoffnung und Freundschaft! Wunderschöne weihnachtliche Romance mit wichtiger Botschaft! Eine große Leseempfehlung! Lest die Geschichte unbedingt.