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Rezension zu
Lebensretter

Vielfältiger Einblick in Retterberufe

Von: Buchkinderblog
11.11.2021

Hören Kinder den Begriff „Lebensretter“, denken sie wahrscheinlich sofort an Feuerwehr, Krankenwagen und Polizei, die mit Blaulicht durch die Straßen fahren. Zumindest in den meisten Kinderbüchern zu dem Thema sind diese drei sehr präsent – und es sind ja auch besonders wichtige Berufe. Doch da gibt es noch mehr Menschen, die retten. Und die findet man im äußerst interessanten Kindersachbuch „Lebensretter. Begleite 12 echte Notfallhelfer durch ihren Arbeitsalltag“ von Eryl Nash und Ana Alberto. Man lernt in diesem Buch zwölf Menschen aus aller Welt kennen, die eines gemeinsam haben: sie retten auf ihre ganz eigene Art und Weise und mit ihren spezifischen Mitteln das Leben anderer und helfen in Notlagen. Jeder Person ist eine Doppelseite gewidmet. Dort finden wir einen kurzen Text mit der Beschreibung der Tätigkeit sowie ganz viele illustrierte Bilder von typischen Gegenständen, die dafür notwendig sind. Gestartet wird mit einer Feuerwehrfrau aus Großbritannien, die von akuten Einsätzen, aber auch von Trainingsarbeit und Schulungen berichtet. Man sieht, was sie alles für ihre Arbeit benötigt: große Geräten wie ein Generator oder eine Seilwinde oder auch besondere Schutzkleidung. Ein Rettungssanitäter aus der Schweiz kümmert sich nicht nur um den ordnungsgemäßen Zustand seines Fahrzeuges, sondern leistet bei Einsätzen Schwerstarbeit. Wir bekommen ebenfalls einen Einblick in das Arbeitsleben einer Therapeutin, die Kindern und Erwachsenen dabei hilft, mit schwierigen Gefühlen umzugehen. Für ihre Arbeit benötigt sie ganz andere Dinge als die medizinischen Helfer*innen auf den Krankenhausstationen. Dort helfen ein Chirurg und eine Kinderkrankenschwester, dass es den Patient*innen hoffentlich bald wieder besser geht und dass sie gut versorgt werden. In den Bergen Frankreichs leistet eine Bergretter gefährliche Arbeit und ist mit einem Lawinenhund und manchmal auch mit einem Hubschrauber unterwegs. In der Luft geht auch ein australischer Arzt, der dort in abgelegenen Gegenden mit einem Flugzeug zu den Menschen kommt. Eine Katastrophenhelferin steht bereit, um auf der ganzen Welt in Krisengebieten Hilfe zu leisten und eine chinesische Krebsforscherin schaut sich in ihrem Labor ganz bei Experimenten genau Zellen unter ihrem Mikroskop an. In diesem Kindersachbuch bekommt man einen kurzweiligen Einblick in die verschiedensten Berufe, die alle eines gemeinsam haben: es wird Menschen und Tiere geholfen und sogar Leben gerettet. Die Menschen, die hier vorgestellt werden und die es wirklich gibt. Sie kommen aus vier verschiedenen Kontinenten und Männer und Frauen sind zu gleichen Teilen vertreten. Auf Diversität wird bei der Auswahl der Personen und auch bei den Illustrationen großen Wert gelegt und anders als beim Titel wird im ganzen Buch gegendert. Ein sehr ansprechend gestaltetes Berufebuch, in dem auch mal mehr zu sehen ist als Feuerwehr und Polizei. Für Kinder ab dem Vorschulalter ist es wirklich spannend, die einzelnen Gegenstände anzuschauen, die jede*r für die Einsätze benötigt. Hier kommen mit Sicherheit noch einige anderen Fragen und auch die Berichte aus dem Berufsalltag können als Gesprächsanlässe dienen.

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