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Rezension zu
Amundsens letzte Reise

Spitzbergen

Von: mindfulbookpalace
03.11.2021

Buchtitel: Amundsens letzte Reise Autorin: Monica Kristensen Verlag: btb ISBN: 9783442770588 Ausgabe: Taschenbuch Erscheinungsdatum: 13.09.2021 Inhalt: "Verschollen im ewigen Eis - Mythos Amundsen Am 18. Juni 1928 besteigt Roald Amundsen in Tromsø ein französisches Flugboot mit Ziel Spitzbergen. Der Bezwinger des Südpols und norwegische Nationalheld macht sich auf, den Polarforscher Umberto Nobile zu retten, der mit dem Luftschiff »Italia« bei der Rückkehr vom Nordpol abgestürzt ist. Am Abend jenes Tages geht ein Funkspruch von der Latham 47 ein – es sind die letzten Lebenszeichen von Amundsen und der Crew. Bis heute fehlt von ihnen jede Spur. Was ist damals tatsächlich passiert? Ausstattung: 24 Seiten farbiger Bildteil" Meinung: Fangen wir einmal mit dem Cover an, welches aus Kopien von Originalfotos besteht. Unter anderem ist Roald Amundsen darauf zu sehen. Ich persönlich finde die Wahl des Coverdesigns perfekt für ein Sachbuch dieser Art. Kommen wir aber auch schon zum Inhalt. Da ich mich seit einer Weile durchaus für geschichtliche Ereignisse interessiere, haben mich sowohl der Titel als auch der Klappentext natürlich direkt angesprochen. Vor allem spannend fand ich das Buch ja vorneweg, da es sich hierbei um einen Fall handelt, der so gesehen bisher noch nicht aufgeklärt wurde. In dem Zusammenhang die zwei wahrscheinlichsten Theorien von einer Autorin zu lesen, die überaus fundiert arbeitet und eine Expertin ist, war wirklich toll. Auch die persönliche Ansicht der Autorin am Ende des Buches fand ich durchaus relevant. Was man natürlich auf keinen Fall beim Lesen vergessen sollte ist, dass Kristensen selbst nur Vermutungen aufstellen kann. Zwar arbeitet auch sie mit vertrauenswürdigen Quellen, die sie einem auch angibt, jedoch war sie keine direkte Augenzeugin des Geschehens. Insgesamt ist der Schreibstil für ein Sachbuch durchaus angenehm und flüssig. Natürlich weißt das Buch aufgrund des Genres nicht die einfachste Sprache auf, jedoch lässt es sich trotzdem zügig lesen und man wird schnell ins Geschehen hinein gezogen. Fazit: Alles in allem ist es ein äußerst gutes Sachbuch, das am Ende noch Raum für eigene Spekulationen lässt, dem Leser jedoch einen möglichen Ablauf des Ganzen mit Fakten belegt vorlegt. Ich würde dieses Buch an jeden Geschichtsinteressierten definitiv weiterempfehlen!

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