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Rezension zu
Nordnacht

Perfekt

Von: Lovereading_jana
01.11.2021

Autor: John Gwynne Verlag: Blanvalet Seitenanzahl: 608 ISBN: 978-3734163081 Preis: 16,00 € Klappentext Die Romane von John Gwynne sind nichts für schwache Nerven: In England und in den USA steht der Autor für ein intensives, brutales und viele tausend Seiten umspannendes Fantasy-Erlebnis, das auch zahlreiche deutsche Leser begeistert hat. Jetzt erscheint Gwynnes neue Saga, die ihm den Durchbruch beschert: In »Nordnacht« treten Leser*innen eine Reise in eine Fantasywelt an, die der skandinavischen Mythologie entlehnt ist: Unheimliche Wesen, die an Andrzej Sapkowskis Monster erinnern, bevölkern den Norden. Ausgerechnet drei sterbliche Menschen müssen in dieser grausamen Welt bestehen und der größten Bedrohung entgegentreten: den von den Toten wiederauferstandenen Göttern ... Meine Meinung Als ich The Witcher meets Vikings gehört habe, war ich sofort Feuer und Flamme und habe mich riesig gefreut, als „Nordnacht“ bei mir ankam und so blieb es auch gar nicht lange auf meinem Sub. Die nordische Mythologie wird hier sehr interessant dargestellt, Mythologie ist eh eines meiner liebsten Fantasysettings, egal ob nordisch, griechisch oder ägyptisch. Deshalb fiel mir der Einstieg auch gar nicht schwer und ich kam gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil ist richtig gelungen und wahnsinnig detailliert, denn es wurde einfach an jede Kleinigkeit gedacht und so kann man sich alles sehr gut vorstellen. „Nordnacht“ handelt von drei Charakteren, die sehr unterschiedlich sind und sich in der Erzählperspektive abwechseln, sind nicht immer sympathisch, doch ich konnte sie oft verstehen und die Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Teilweise sind die Schicksale sehr tragisch, wie das von Orka, die die ihren Mann betrauert und ihren entführten Sohn sucht. Es gibt aber auch viele blutige und düstere Szenen, die teilweise sehr detailliert beschrieben werden, was vielleicht nicht etwas für jedermann ist. Insgesamt ergibt sich daraus ein atmosphärischer Roman, der den Leser mitnimmt und so schnell auch nicht mehr loslässt und mich wirklich begeistern konnte. Allerdings habe ich noch einen kleinen Kritikpunkt: den Gegenpart der Charaktere, also den Bösewicht, hätte ich gern öfters gesehen. Er blieb für mich etwas blass und ich finde, er hätte ruhig eine größere Rolle verdient, einfach, um noch mehr Spannung reinzubringen. Ich bin aber gespannt, wie es in den nächsten beiden Teilen weitergeht, ich freue mich jedenfalls riesig auf die Nachfolgebände. Ich würde „Nordnacht“ jedem Fantasyfan empfehlen, wobei es vielleicht nicht für jedermann etwas ist, vor allem nicht für zartbesaitete. Fazit Ich gebe 5/5 Sternen

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