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Rezension zu
After truth

Rezension: After truth von Anna Todd

Von: someday_linda
21.06.2015

Daten: Originaltitel: After we collided Autor/in: Anna Todd Erscheinungsdatum: 14.04.2015 Verlag: Heyne Seiten: 764 Genre: Romance, Drama, New Adult Preis: 12,99 € Klappentext: Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet. Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ihr Leben zurück – ihr Leben vor Hardin. Doch da ist die Erinnerung an seine leidenschaftliche Liebe, seine Berührungen, die hungrigen Küsse. Ihr Verlangen nach dem unberechenbaren Mann mit den grünen Augen ist immer noch zu stark. Und sie weiß, dass er sie nicht einfach aufgeben wird. Aber kann er sich ändern? Können sie einander retten, oder wird der Sturm sie in die Tiefe reißen? Eigene Meinung: Achtung: Der nachfolgende Text könnte evtl. einige Spoilers enthalten! Nachdem ich das erste Buch gelesen habe und es für mich eher schlecht abschnitt, stellte ich erst recht keine hohen Erwartungen für die Fortsetzungen. Und das war gut so! Das zweite Buch war meiner Meinung noch frustrierender zu lesen als das After passion. Das Buch fängt unmittelbar nach der Handlung des ersten an und wir sehen, dass Tessa aufgrund der Wette, die Hardin einging und sie so betrog, in einem großen Down steckt und sehr unglücklich ist. Schon hier ging mir Tess richtig auf die Nerven, da sie sofort "Zuwendung" bei Zet findet, der (was Tessa offensichtlich vergessen hat) auch an der Wette beteiligt war. Der Leser entdeckt hier schon eine angedeutete Dreiecksbeziehung zwischen Tessa, Hardin und Zet, die meiner Meinung nach einer der schlechtesten Dreiecksbeziehung der Literaturgeschichte darstellt. Der einzige, der Tessa in dieser Zeit beisteht ist ihr bester Freund Landon, der hier auch der einzig tolerierbare Charakter ist. Schon bald aber versucht Hardin Tessa näherzukommen und das ganze mündet in dem schon vom vorherigen Buch bekannten "Hin-und-her", was eins der größten Schwachpunkte Todds ist. Tessa als Hauptcharakter ist so schlecht, da sie dem Leser immer unsympathischer wird. Sie hält sich nicht an ihren eigenen Prinzipien, Hardin fernzubleiben, was ich noch akzeptieren würde, wäre da nicht die Tatsache, dass GANZ PLÖTZLICH aus heiterem Himmel leichte Gefühle für Zet entwickelt. In der einen Szene macht sie klar, dass sie Hardin nicht vergessen kann, dass sie ihn immer liebt und blah blah blah, aber kaum entbricht (mal wieder!!) ein Streit zwischen den beiden, stellt Tessa ihr ganzes Leben in frage und will immer wieder was ändern. Das ist keine Spannung mehr! Diese Streitereien zwischen Tessa und Hardin sind einfach nur nervig und total unrealistisch. Streit ist normal in einer Beziehung, aber jeden Tag?! Anna Todd kann weder tolerierbare Charaktere erschaffen noch kann sie eine realistische und immer wieder lesbare Handlung aufstellen. Das einzige, was die Leser an diesem Buch so toll finden, ist 'the dark side of Hardin', die mir persönlich zu viel ist, und die immer wieder kehrende und (so finde ich) an vielen Stellen unpassende Erotik. Des Weiteren brachte mich die ganzen Missverständnisse und Intrigen, die Hardin und Tessa auseinander hielten, richtig auf die Palme. Das war definitiv keine Aufregung im positiven Sinne. Und schließlich noch der Charakter des Trevors...ach...will die Autorin vielleicht noch fünfzig andere männliche Charaktere einbringen, die Tessa 'haben' wollen und somit eine Bedrohung für Hardin darstellen? Das ist doch nicht mehr glaubwürdig! Zum Schreibstil kann ich nur sagen, dass es zwar eine Verbesserung zum ersten Teil gab, aber alles dennoch in einem niedrigen Niveau gehalten ist. Fazit: Ich bin immer noch enttäuscht von diesem 'Bestseller' und versuch schon gar nicht mehr zu verstehen, wie so viele Menschen so etwas als sehr gute Literatur abstempeln können. Die Charakter, die Handlung und die Entwicklung sind für mich einfach große Schwachpunkte. Ich muss diesem Buch einfach 2 Sterne geben. Alles andere wäre unfair und nicht passend.

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