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Rezension zu
Aufzeichnungen aus dem Untergrund

Klassiker der Weltliteratur

Von: meine.literaturliebe
22.10.2021

"Aufzeichnungen aus dem Untergrund" (Erstveröffentlichung 1864) in der Übersetzung von Ursula Keller. Der namenlose männliche Ich-Erzähler präsentiert in einem Monolog die Gedanken eines Außenseiters. Der ehemalige Beamte lebt alleingezogen in einer Kellerwohnung. Er rechnet gnadenlos mit der Gesellschaft und seinen Erfahrungen ab. Der Mensch sei nicht rational, der freie Wille nicht vernünftig. Er berichtet von seiner Beziehung zu einer Prostituierten. Offenbart Scham und Wut, dramatisch und wehleidig. Ein Szenario, das oft in Dostojewskis Werken zu finden ist. Nach Dostojewskis Tod fanden u.a. Friedrich Nietzsche und Franz Kafka große Bewunderung an dem Werk. Tatsächlich habe ich auch einige Szenen in Kafkas "Die Verwandlung" erkannt. In gesellschaftlicher Hinsicht hat der Kurzroman keinesfalls an Aktualität verloren. Ein Meisterwerk der Weltliteratur, das es verdient hat gelesen zu werden.

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