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Rezension zu
Klara und die Sonne

ein Gefühl, das bleibt

Von: CoolCatsCologne
22.10.2021

Ein neues Buch von Kazuo Ishiguro mit starken „Alles, was wir geben mussten“-Vibes? Ja, ich bitte, hier! Es ist wieder ein bisschen SciFi (keine Angst davor haben) und auch wieder sehr langsam und ruhig (auch davor nicht) und ich mochte alles daran. Wir betreten eine Welt, in der Kinder alleine zu Hause bleiben und aus der Ferne unterrichtet werden. Damit sie trotzdem einen sozialen Kontakt haben, gibt es KFs (Künstliche Freunde), die man sich nach Hause holt, mit denen gespielt und geredet wird, und die die Entwicklung unterstützen. Klara ist genau so eine KF und wir lernen die Welt mit ihren Augen kennen. Zuerst noch im Laden, später dann in ihrer neuen Familie zusammen mit Josi und ihrer Mutter. Klara lernt die Welt Stück für Stück kennen und versucht das Erlebte mit ihrem vorprogrammierten Wissen zusammen zu bringen. Brauchen wir die Sonne zum Überleben? Wie kann man am besten für eine Person sorgen? Wie ist der Umgang mit Krankheit und Trauer? Es passieren viele wirre Dinge im Buch, auf die man sich einlassen muss. Die Mechanismen dieser Welt bekommen wir dabei aber (leider) nie ganz zu fassen. Generell wird wenig erklärt, es ist mehr ein Gefühl, das bleibt.

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