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Rezension zu
Good Morning, Mr. Mandela

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein tiefer Einblick in das Leben dieser einzigartigen Frau an der Seite dieses herausragenden Mannes

Von: Lovely Mix
20.06.2015

Zelda la Grange war die persönliche Assistentin von Nelson Mandela. Und das fast 20 Jahre lang. Sie ist als junge, weiße Frau geprägt durch die rassistische Politik des südafrikanischen Apartheidregimes aufgewachsen. Zunächst startet sie als Sekretärin für Mandela bis sie schließlich zu seiner engsten Vertrauten wird. Der engsten Vertrauten jenes Mannes, der ihr jahrzehntelang als Feindbild gegolten hat. „Wir werden ihn in jedem Sonnenuntergang und jedem Sonnenaufgang sehen. Wir müssen weiter nach ihm Ausschau halten. Wenn wir seine Lektionen im Gedächtnis behalten, wird er auf uns achten. […] Was auch immer jetzt kommen mag, ich weiß, wir haben unser Bestes gegeben.“ (S. 467) Zelda la Garnge, Zeldine, wie sie von Mr. Mandela genannt wird, bereist mit ihm die Welt in politischen Angelegenheiten. Sie war dabei als er sich mit Bill Clinton, Johannes Paul II., Jassir Arafat, Morgan Freeman und vielen weiteren bekannten geschichtlichen, politischen und berühmten Persönlichkeiten trifft. Sie war bis zu seinem Tod rund um die Uhr, jeden Tag der Woche für ihn da, wusste, was seine Wünsche sind, wie er seinen Tag am liebsten hat, was er gern ist und wann es ihm nicht gut ging. Sie schafft es mit ‚Good Morning, Mr. Mandela‘ uns tiefgehende, persönliche und sehr bewegende Einblicke in das Leben von Mr. Mandela zu geben, die dennoch im Rahmen sind und keine skandalösen Dinge aufdecken, sondern unterstreichen, was für eine herausragende Persönlichkeit Nelson Mandela war und was er einen Großteil seines Lebens für Südafrika, die Welt, die Menschheit getan hat. Gleichzeitig hat sie uns Einblick in Nelson Mandelas und ihren eigenen erfrischenden, wenn auch eigenwilligen Humor gegeben, was das Buch stellenweise auch sehr unterhaltsam machte. Später wird es ergreifender und etwas bedrückender, als sie uns Einblicke in seine letzten, von Krankheit gezeichneten Jahre gibt. „Ich werde jedes Lächeln wertschätzen, die schönen, aber auch die schwierigen Zeiten, und besonders die privaten Momente. Tot weersiens Khulu (bis wir uns widersehen, Großvater)!! Ich werde sie jeden Tag lieben, für den Rest meines Lebens.“ Das Buch ist aber ebenso ein Offenlegung ihrer eigenen Gedanken und Gefühle und ganz besonders ihrer tiefgehenden Liebe zu Nelson Mandela, den sie liebevoll Khulu (Großvater) nannte, für den sie sich aufopferte. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der sich für Nelson Mandela interessiert und mehr über diese erstaunlichen Jahre in seinem Leben erfahren will. Ein wundervolles Vermächtnis für einen herausragenden Mann, der einzigartiges geleistet hat. „Er hat nicht nur mein Leben verändert, sondern Millionen andere. Er hat viel mehr getan, als von einem einzigen Menschen erwartet werden kann, und vielleicht hat er es dafür doch verdient, als Heiliger gepriesen zu werden.“ (S. 10)

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