Rezension zu
Die nicht sterben
Ein wahnsinnig gutes Buch oder ein gutes wahnsinniges Buch?
Von: Stines LesereiseIm Zuge des Preislistenlesens wurde ich auf Dana Grigorceas Buch „Die nicht sterben“, das für die Longlist des Deutschen Buchpreis 2021 nominiert wurde, aufmerksam. Eine wirklich passende Herbstlektüre. Spannend, dabei schlau geschrieben, nimmt uns das Buch mit in das Dorf B. In die Walachei. Hier wird nach einem Unglück das Grab Vlad des Pfählers gefunden und mysteriöse Ereignisse nehmen ihren Lauf. Es geht immer wieder um Macht und Machtmissbrauch sowie der Sehnsucht nach einer starken führenden Hand, der Verklärung von Diktaturen und dass man vorsichtig mit seinen Wünschen sein soll, sie können in Erfüllung gehen. Dabei werden viele grausame Geschichten erzählt, gelacht und gezeichnet. Die Protagonistin führt uns durch alle Handlungsstränge mit vielen Verweisen zu allen Formen der Kunst und einem nahezu unerschöpflichen Vorrat an lateinischen Zitaten. Extrem kurzweilig, extrem spannend, extrem gut erzählt.
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