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Rezension zu
Das siebte Grab

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ECHT GUT

Von: Lovereading_jana
07.10.2021

Auf „Das siebte Grab“ war ich sehr gespannt, da das Buch von Igor De Amicis ja mehrmals verschoben wurde und ich es endlich in der Hand haben wollte. Deshalb lag der Thriller auch gar nicht lange auf meinem SUB und wurde schnell angefangen und ebenso schnell beendet. Der Einstieg war super, es geht schnell und rasant los. Anfangs hatte ich ein paar Probleme mit den italienischen Namen und Begriffen, dies legte sich jedoch mit der Zeit. Allerdings weiß ich nicht, ob dem Verlag beim Klappentext ein Fehler unterlaufen ist, oder ich etwas nicht verstanden habe. Der eine Inspektor heißt auf dem Klappentext nämlich Correnti, wird im Buch aber nur Coressi genannt. Neben ihm gibt es noch einen anderen Ermittler, der das komplette Gegenteil von ihm ist, genannt Inspektor Lopresti. Beide sind teilweise korrupt, haben ebenfalls Verbindungen ins Milieu und freunden sich nur langsam an, da sie vom Charakter sehr gegensätzlich sind. Das fand ich allerdings gut, da es noch mehr Dynamik in die Story brachte. Der eigentliche Protagonist, neben den Inspektoren, ist Michele, ein Mafioso, der im Gefängnis sitzt und vorzeitig entlassen wird. Zunächst denkt man, er ist ein typischer Gangster, über den man kein gutes Wort verlieren kann. Doch nach und nach macht er eine erstaunliche Entwicklung durch, da er seine Taten bereut und sich ändert. Da dies langsam passiert, wirkt es auch authentisch und nicht zu gewollt. Vor allem die Rückblicke fand ich spannend, die immens wichtig sind, um die komplette Geschichte zu verstehen und Michele als Person zu verstehen. Der Schreibstil von Igor De Amicis ist flüssig zu lesen und hat einen guten Spannungsbogen. Bis zum Schluss wusste ich nicht, wo das Ganze hinführt und bin positiv überrascht. Vor allem die italienische Mafia hat der Autor in all seiner Perspektivlosigkeit und Brutalität authentisch dargestellt. Es geht um Drogen und Prostitution und wirkt im Gesamtbild sehr düster und trist, was einen beim Lesen immer wieder auffällt. Gefühlt ist dort keiner glücklich und wirkt eher hoffnungslos, was ich jedoch sehr mochte. Für mich ist „Das siebte Grab“ ein gelungenes Werk und ich kann es nur jedem Thrillerfan ans Herz legen. Den Autor werde ich mit Sicherheit weiterverfolgen. Fazit Ich gebe 5/5 Sternen

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