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Rezension zu
Die letzte Göttin

»Die letzte Göttin« prägt einen neuen Begriff. Ich nenne es »Plotexplosion«.

Von: Sandra Demuth
09.01.2022

Manchmal lohnt es sich doch durchzuhalten, auch wenn man nicht direkt Zugang zu der Geschichte findet. So ging es mir bei »Die letzte Göttin«, denn obwohl mich der Klappentext sofort von sich überzeugt hat, ist mir der Einstieg in die Geschichte unglaublich schwer gefallen. So sehr, dass ich mit dem Gedanken gespielt habe, dass Buch abzubrechen. Zum Glück hat eine Rezension geteasert, dass es am Ende noch ziemlich heftig abgeht, und da siegte meine Neugier. Zum Glück, denn das Ende…wow. Es hat sich mehr als gelohnt an der Geschichte dranzubleiben. Ich bin leider mit den Charakteren bis zuletzt nicht ganz warm geworden und auch die Sprache, die die Autorin verwendet, kam bei meinem Lesegeschmack nicht ganz so gut an. Die Geschichte, die jedoch erzählt wird, ist unfassbar gut. Andras Geschichte, eigentlich Andromeda, die ich am besten so beginne: Stell dir vor, du erwachst aus einem tiefen Schlaf, der eigentlich 100 Jahre hätte andauern sollen, stattdessen aber tausend Jahre gedauert hat. Auf einem fremden Planeten, umgeben von Menschen, die sich ohne dass du es mitbekommen hast, entwickelt haben. Die andere Wörter, andere Sitten, eine andere Geschichte kennen. Jeder, den du vor gefühlten Sekunden noch kanntest, ist tot. Deine Freunde, deine Familie. Es gibt nur noch dich. Und du wirst verehrt, denn für die fremden Menschen bist du eine Göttin. Genau das passiert Andra, als sie aus ihrer Kühlkapsel erwacht und plötzlich ist alles anders als zuvor. Doch sie hat Glück, denn sie muss sich der neuen Welt nicht allein stellen. An ihrer Seite ist Zhade, der ihr hilft sich zurechtzufinden und in ihre neue Rolle als Göttin zu finden. Weil er ein guter Mensch ist? Oder weil er seine eigenen Vorteile daraus zieht? Andra bleibt keine Wahl, wenn sie in der neuen Welt überleben will, also fügt sie sich. Sie lernt, worauf es ankommt, dass sie unter Magie nicht dasselbe versteht, wie die neuen Menschen und dass sich nicht nur die Sprache der Menschen im Laufe der Zeit drastisch verändert hat. Und dann lies das Buch, Andras Geschichte, und stelle dir all diese Fragen nochmal. Das nenne ich eine richtige Plotexplosion und ja, ich kann es kaum erwarten noch mehr davon zu lesen.

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