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Rezension zu
Das Versprechen der Rosenfrauen

Fortsetzung von Elenas Geschichte aus "Die Rosenfrauen" mit einer Reise in die Vergangenheit

Von: Fanti2412
22.09.2021

*** Achtung, die Rezension kann Spoiler zum ersten Teil enthalten *** Mit diesem Roman legt Cristina Caboni die Fortsetzung zu „Die Rosenfrauen“ aus dem Jahr 2015 vor. Der Roman war erfolgreich und Cristina Caboni träumte immer von einer Fortsetzung, um die Geschichte von Elena Rossini zu Ende zu erzählen. Diesen Traum hat sie sich mit dem vorliegenden Roman erfüllt. Im ersten Teil hatte Elena ihr Glück mit Cail und ihrer kleinen Tochter Beatrice gefunden. Gemeinsam mit ihrer Freundin Monique hatte sie in Paris eine Parfümerie eröffnet, wo sie für ihre Kunden ganz persönliche Parfums entwickelt. Doch plötzlich hat Elena ihr Gefühl für die Kunden und den speziellen Duft verloren, worunter die Kreativität leidet. Da erhält sie überraschend eine Einladung von ihrer Mutter nach Florenz in den Palazzo der Familie. Elena beschließt, dass ihr eine Auszeit gut tun würde und nimmt die Einladung an, obwohl sie sich nicht gut mit ihrer Mutter versteht. Und so reist sie mit Cail und Beatrice nach Florenz, ohne zu ahnen, dass ihr eine Reise in die Vergangenheit bevorsteht. Ich war sehr gespannt, wie sich das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter entwickeln würde und ob Elena ihre Gabe wiederfinden kann. Schon im ersten Teil bekommt man ein Gefühl für das schwierige Verhältnis zwischen Elena und ihrer Mutter. Im Palazzo in Florenz gibt es immer noch das alte Labor der Großmutter, bei der Elena aufwuchs und die sie seinerzeit in die Geheimnisse der Parfums einführte. Das weckt Erinnerungen in Elena und auch die kleine Beatrice zeigt bereits Interesse an den Düften und Essenzen. Passend zum Thema wird jedes Kapitel eingeleitet von einer kurzen Erklärung zu einer Blume oder Pflanze. Da bekommt man einige interessante Informationen über die Essenzen, die sich daraus herstellen lassen. Anfangs plätschert die Geschichte so dahin und man bekommt nur einige Andeutungen, was zu Elenas Kinderzeiten dazu geführt hat, dass ihre Mutter sie verließ und Elena bei deren Mutter aufwuchs. Erst als Elenas Mutter Susanna sie auf eine Reise nach Japan, Indien und Saudi Arabien einlädt, beginnt die Geschichte Spannung zu entwickeln. Diese Reise soll in die Vergangenheit von Susanna führen und erklären, warum sie seinerzeit diese Entscheidung getroffen hat. Die Beschreibung dieser Reise und all der Erlebnisse hat mir gut gefallen. Der Autorin gelingt es in einem bildhaften und detailreichen Schreibstil die jeweiligen Orte und Ereignisse zu beschreiben, so dass ich mich nah dabei fühlte. Und während dieser Reise kommen dann nach und nach Einzelheiten über Susannas Vergangenheit ans Licht, die zur Klärung beitragen. Auch ihr großes Geheimnis, dass sie viele Jahre lang vor ihrer Tochter hütete, lüftet sie dort und versetzt Elena damit einen kleinen Schock. Ehrlich gestanden war mir Susanna nicht sehr sympathisch, denn obwohl sie doch versucht, wieder Nähe zu ihrer Tochter herzustellen, wirkte sie auf mich weiterhin recht gefühlskalt und teilweise unnahbar. Elena erlebt eine Achterbahn der Gefühle in doppelter Hinsicht. Denn das was sie einst erlebt hat, könnte nun auch ihre Tochter erleben, was sie aber verhindern möchte. So richtig nett und sympathisch reagiert Elenas Partner Cail auf all das. Er zeigt viel Verständnis, kümmert sich um Beatrice und ist immer für Elena da. Und letztendlich trägt er auch Elenas schwerste Entscheidung mit. Die Fortsetzung von Elenas Geschichte ist eine Reise in die Vergangenheit mit Folgen für die Gegenwart und Zukunft. Sie erzählt viel über Familienbande, Geheimnisse, Blüten, Düfte und Essenzen, die ich beim Lesen oft in der Nase hatte. Ich habe Elena gerne auf ihrem Weg begleitet und kann diesen Roman empfehlen, jedoch mit dem Rat, den ersten Teil vorher zu lesen! Fazit: 4 von 5 Sternen

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