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Rezension zu
Tödliche Sonate

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kein Cozy Crime, aber ein gelungener Auftakt zu einer spannenden Krimi-Reihe mit italienischem Flair

Von: Literaturina
22.09.2021

TW: gewaltsame Morde, Verfolger Auf diesen ersten Teil einer Krimi-Reihe um Commissario Di Bernardo bin ich mal wieder durch die liebe Anne (@von_buch_zu_buch) aufmerksam geworden, die meine Liebe zu Kriminalromanen teilt. Danke dir 😉 Was mich sofort ansprach, war, dass dieser Krimi in Rom spielt und dass – wie der Titel schon verrät – dieser Krimi eine musikalische Komponente hat, die im Laufe der Ermittlungen immer mehr an Bedeutung gewinnt – ohne hier zu viel verraten zu wollen. Gleich zu Beginn des Buches verfolgen wir, wie die „mächtige und in den Kreisen der klassischen Musik gefürchtete Musikagentin Cornelia Giordano […] brutal ermordet“ wird. (Klappentext) Und brutal ist hier tatsächlich das richtige Wort, zudem wir die Tat wie auch den weiteren Verlauf der Geschichte aus gleich mehreren Perspektiven verfolgen – unter anderem der des Täters*der Täterin. Außerdem gibt es historische Rückblicke (über mehrere Jahrhunderte), natürlich die Sichtweise des Commissarios und seiner Kollegin sowie Ex-Freundin. Das mag viel klingen, war für mich jedoch nie verwirrend. Die Perspektiven wechseln sich ab, was gerade durch die kurzen Kapitel eher für Abwechslung sorgt, als dass es die Leser*innen aus der Geschichte reißt. Die Erzählweise bleibt dabei stets temporeich; ein Ereignis jagt das nächste. Die kurzen Verschnaufpausen sind oft gewürzt mit Beschreibungen der italienischen Küche, die mir nicht selten Appetit gemacht haben. Auch den stellenweisen hervorblitzenden Humor, gerade in Gesprächen und Personenbeschreibungen, mochte ich sehr. Am besten gefallen haben mir die Episoden mit Di Bernardos Sohn und der „Männer WG“ sowie die Einblicke in die Musikwelt und Wissenswertes über historische Geigenbauer wie Stradivari. An ein bis zwei Stellen war mir etwas zu offensichtlich, die Lösung des Falls blieb mir dennoch bis zum Ende unklar. Der Anfang war mir persönlich eher schon zu heftig für einen Krimi, aber das ist Geschmackssache und es handelt sich hierbei ganz klar nicht um einen Cozy Crime, sondern um einen spannenden Krimi zum Miträtseln. Definitiv eine Empfehlung für alle Krimi-Fans da draußen! Danke an die Autorin für dieses Rezensionsexemplar und mein erstes Buch von ihr! Ich freue mich darauf, die Reihe weiterzuverfolgen und ziehe den Hut vor ihren vielen (kreativen) Talenten – sie ist nämlich nicht nur Autorin, sondern selbst eine erfolgreiche Violinistin!

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