Rezension zu
Witchghost

Und hierum geht es bei #witchghost von @lynnravenmedia : Cassandra, genannt Cass, ist eine minderjährige Hexe. Erst sind ihre Eltern bei einem mysteriösen Feuer ums Leben gekommen, dann auch noch unerklärlicherweise ihre Großmutter. Da die Familie Carstairs große Kräfte besitzt, reißen sich seitdem alle um Cass. Aber Cass ist kein fügsames Mädchen. Sie ist unabhängig, dickköpfig, intelligent und einfallsreich. Ihre letzt Station vor der Volljährigkeit ist das Haus des Richters. Hier gehen, selbst für hexsische Maßstäbe, seltsame Dinge vor sich. Und immer wieder steckt die Tochter des Richters und ihre Freundinnen mittendrin. Nur gut, dass Cass den Vertrauten Luke auf ihrer Seite hat. Kann Cass die Carstairs-Morde aufklären? Und was hat dies alles mit Cass‘ Familiengeschichte zu tun? Und Geister gibt es manchmal eben doch… Die Autorin hat einen ganz tollen Schreibstil. Sie wirft einen direkt mitten in ihre Welt, sodass man am Anfang ein paar Seiten lesen muss, bis man sich zurechtfindet. Ich liebe übrigens die Rückblenden in die Vergangenheit. Auch die Charaktere sind gut gelungen. Vor allem Cass gefällt mir. Sie ist so stark, hat aber auch ihre Fehler. Das macht sie menschlicher. Luke bleibt für mich das ganze Buch über eher ein Rätsel. Sobald er sich etwas öffnet, kommen weitere Fragen auf. Ich hätte irgendwie auch gerne mehr über die Aufgaben und Magie der Vertrauten erfahren. Nicht nur, dass sie Blut geben für Zauberei und mit Tieren kommunizieren können. Ann finde ich am Anfang eigentlich nicht unsympathisch. Dadurch, dass sie auch ein paar Kapitel aus ihrer Sicht erzählt, versteht man sie besser. Trotzdem finde ich sie im Laufe der Geschichte immer schwieriger. Ähnlich ergeht es mir mit Sarah. Ich verstehe ja ihren Hass… aber wer gut sein will, muss sich auch (über den Tod hinaus) so verhalten. Ich kann euch dieses Buch nur wärmsten empfehlen! #fantasy und ein wenig #romantik inklusive ♥️