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Rezension zu
Der große Ausverkauf

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Themen, die bewegen

Von: Anke liest
17.06.2015

Eigentlich klingt Freier Markt für freie Bürger ja gar nicht so blöd. Endlich nach New York zum Shoppen fliegen und nix mehr mit Zoll. Wie man sich damit allerdings als Bürger der Wirtschaftsmacht aussetzt, versucht man, im stillen Kämmerlein geheim zu halten. Und dabei geht es nicht darum, dass bei uns demnächst auch mit Antibiotika vollgestopfte Chlorhühnchen in den Regalen stehen. Das Ringen mit den USA ist ja eigentlich nur so schwierig, weil beide Märkte völlig unterschiedliche Standards haben. Und am Ende soll das Abkommen eine Klausel beinhalten, nach der ein Unternehmen den Staat verklagen kann, wenn Standards zu Umsatzeinbußen führen. Und man weiß ja, wo das in Amerika endet. Das Buch ist eine schöne und ausführliche Einführung in die Thematik, die allerdings regelmäßigen Lesern einer Tageszeitung (und ich nehme da Bildzeitung und Kronenzeitung (in Ö) ausdrücklich aus) fast alle schon bekannt sein dürften. Das Buch liefert wenig Neues, es fasst größtenteils das zusammen, was bisher an die Öffentlichkeit gedrungen ist. Natürlich hat der Autor auch seinen ganz eigenen - wie der Titel TTIP Komplott ja schon sagt - sehr kritischen Blick auf die Geschehnisse, den man sich allerdings nach der Berichterstattung eh schon angeeignet hatte. Insgesamt ein nettes Buch, wenn man sich mit dem Thema aber schon anderweitig befasst hat, liefert es wenig Neues.

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