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Rezension zu
Der letzte Morgen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der letzte Morgen

Von: Manuela Hahn
17.06.2015

Inhalt: Der 13jährige Sandy, erschießt mit einer selbst gebauten Waffe seinen brutalen Stiefvater, in der gleichen Nacht ersticht der Buchhalter eines mächtigen Unterweltbosses einen Kartengeber von dem er sich betrogen fühlt. Um zu verhindern das der Buchhalter über seine Machenschaften auspackt, lässt James Manning, the Man, ihn töten und die Tat dem unbescholtenen Comiczeichner und Milchmann Eugene in die Schuhe schieben. Die Staatsanwaltschaft versucht derweil einen Zusammenhang zwischen dem Lesen von Comics und dem Mord an Sandys Stiefvater zu konstruieren um James Manning, der unter anderem Beteiligungen an der Druckerei hat in der Eugenes Comics gefertigt werden, auf diesem Weg Dingfest zu machen, in den USA scheint das möglich zu sein. Meine Meinung: Das Buch ist kompliziert, der Autor verliert sich in ständigen Wiederholungen, die das Lesen mühsam machen, zwar schafft er es die Atmosphäre der 50er Jahre, als die Männer noch Hüte trugen und Rassismus noch gesellschaftsfähig war, einzufangen, kleinere Fehler seien dem Autor verziehen, Keycards z.B. gab es sicher noch nicht,aber das reicht nicht zum puren Lesevergnügen, waren die ersten Seiten noch spannend und fesselnd, geschieht im Mittelteil nicht viel, Sandy kann während eines Transports aus dem Jugendgefängnis fliehen und taucht im Großstadtdschungel unter, der ermittelnde Detektive Carl kämpft gegen seine Drogensucht und dazwischen immer wieder Befindlichkeitsbeschreibungen der Protagonisten. Das Buch verleitet dazu es quer zu lesen, ich konnte mir nicht vorstellen irgendetwas wesentliches zu verpassen, das habe ich nicht gemacht, ich habe Zeile für Zeile, Seite für Seite gelesen und mich durchgekämpft zum Finale, zwar wurde meine Hoffnung auf ein Ende, das die Seiten nur so dahin fliegen enttäuscht, aber es war clever und durchdacht gelöst, so das mich das Buch nicht ganz enttäuscht zurück lies. Weniger wäre hier wirklich mehr gewesen, denn das Thema ist wirklich spannend und durch die vielen Verwicklungen hätte das Buch ein echter Pageturner sein können, leider ist aber zu langatmig und die Spannung verläuft im Sand.

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